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 | Abkürzungen und Fachbegriffe |
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Logistik, Transport- und Finanzwelt
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A __________________________________________________________________________
A.A.R. against all risks (gegen alle Gefahren - Versicherung)
A META zur Hälfte (ital.); bei Meta-Geschäften teilen die Partner Gewinn und Verlust 50 : 50
A.M. ante meridiem (lat.), Vormittag
A.R.A.-HÄFEN Antwerpen, Rotterdam, Amsterdam
A.V. a vista (bei Sicht)
A/C account (engl.) Konto
AA Ausfuhranmeldung (ehemals AE = Ausfuhrerklärung)
AAA Triple A, beste Rating (Stufe 1 - die Skala geht bis B- Stufe 5) - Benotung bei der Rating - Agentur Standard & Poors. sehr gute Bonität, praktisch kein Ausfallrisiko. Beispiele für AAA geratete Einheiten: Bundesrepublik Deutschland, Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
AAPA American Association of Port Authorities (Verbindung amerikanicher Hafenbehörden)
ABB Allgemeine Beförderungsbedingungen für Fluggäste und Gepäck
ABS engl. Asset Backed Securities, durch Aktiva gedeckte Wertpapiere
ACU Asian Currency Unit. Die Asiatische Währungseinheit oder ACU ist eine vorgeschlagene gemeinsame Währungseinheit für die zehn Staaten der ASEAN sowie zusätzlich Festlandchina, Japan und Südkorea. Dieser Staatenkreis wird auch als ASEAN Plus Three bezeichnet. Ursprünglich war die Einführung der Währungseinheit für das Jahr 2006 geplant gewesen, doch wurde dieses Ziel nicht erreicht und die Einführung auf unbestimmte Zeit verschoben
AD. VAL. auch a.v. = ad valorem (lat.); im Werte von...
ADB Allgemeine Deutsche Binnen-Transportversicherungsbedingungen
ADEKRA Arbeitsgemeinschaft Deutscher Kraftwagenspediteure e.G.
ADNR Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter in der Rheinschifffahrt
ADR Europäisches Übereinkommen über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße
ADS Allgemeine Deutsche Seeversicherungsbedingungen
ADSP Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen: stellen eine freiwillige Übereinkunft zwischen den Spitzenverbänden von verladender Wirtschaft und Spedition unter Federführung des DIHT dar
ADV Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen
AE Ausfuhrerklärung, engl. export declaration. Erklärung zum Nachweis, dass es sich um eine Ausfuhrsendung handelt, zwecks Befreiung von der Umsatzsteuer
AETR Europäisches Übereinkommen über die Arbeit des im internationalen Strassenverkehr beschäftigten Fahrpersonals
AG Ausfuhrgenehmigung
AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen
AGF Arbeitsgemeinschaft Güterfernverkehr e.V.
AGIO Aufgeld, Ausgabeaufschlag; z.B. Betrag, um den der Preis eines Wertpapieres seinen Nennwert übersteigt
AGK Allgemeinen Geschäftsbedingungen für den gewerblichen Güterkraftverkehr
AGN Arbeitsgemeinschaft Güternahverkehr e.V.
AGNB Allgemeine Beförderungsbedingungen für den gewerblichen Güternahverkehr mit Kraftfahrzeugen (traten mit der Transportrechtsreform ausser Kraft)
AHSTATGES Gesetz über die Statistik des grenzüberschreitenden Warenverkehrs
AIR WAYBILL Luftfrachtbrief
AIS Universal Shipborne Automatic Identification System. AIS ist ein automatisches Schiffsidentifikationssystem, mit dessen Hilfe sich Schiffe sofort über Identität, aktuelle Fahrdaten und Manöver anderer Schiffe informieren können, die dieses System ebenfalls installiert haben. Seit Juli 2002 mussten zunächst alle Schiffsneubauten mit AIS-Bordsystemen ausgerüstet sein. Die Ausrüstungspflicht wurde auch für ältere Schiffe von ursprünglich 2008 auf 2004 vorgezogen.
AIST Arbeitsgemeinschaft zur Förderung und Entwicklung des internationalen Strassenverkehrs
AKB Allgemeine Kraftverkehrsversicherungsbedingungen
AKKREDITIV Im internationalen Warenverkehr versteht man unter einem Akkreditiv in erster Linie ein Dokumentenakkreditiv. Das Akkreditiv ist ein abstraktes Schuldversprechen, dass mit dem ihm zu Grunde liegenden Kaufvertrag nur indirekt zusammenhängt. Der Verkäufer versendet die Ware an den Käufer unter genauer Beachtung der im Kaufvertrag definierten Akkreditivbestimmungen über Art- und Anzahl der zu erstellenden Begeleit- und Versanddokumente. Diese Dokumente reicht der Verkäufer bei seiner Bank ein und erhält den entsprechenen Verkaufspreis. Die Dokumente gehen an die Bank des Käufers. Diese händigt die Dokumente dem Käufer gegen die Zahlung des Kaufpreises aus
AKM Ausfuhrkontrollmeldung
AKP-STAATEN Länder Afrikas, der Karibik und des pazifischen Raumes, die ein Präferenzabkommen mit der EG abgeschlossen haben
AKQUISITION Werbung und Vermittlung von Ladegut
AKTIE Mitgliedschaftsrechte (Beteiligung an der Aktiengesellschaft) und gleichzeitig das Wertpapier, das diese Rechte verkörpert. Der Inhaber einer Aktie (Aktionär) ist Teilhaber am Vermögen der Aktiengesellschaft
AKTIENBUCH Ein bei Aktiengesellschaften geführtes Verzeichnis der Aktionäre für Namensaktien
AKTIVA Vermögen einer Gesellschaft; linke Seite einer Bilanz mit folgender Gliederung: immaterielle Vermögenswerte, Sach - u. Finanzanlagen sowie Umlaufvermögen aus Vorräten, Geld und Forderungen. Gliederungsprinzip ist die Schnelligkeit, mit der die Aktiva zu Geld gemacht werden können.
ALFA Automatisiertes Luftfracht-Abwicklungsverfahren für Importsendungen (wurde durch ATLAS ersetzt)
AMÖ Arbeitsgemeinschaft Möbeltransport Bundesverband e.V.
ANLAGEVERMÖGEN Daueranlagen eines Unternehmens, die normalerweise nicht verkauft werden sollen. Dazu zählen Sachanlagen wie Maschinen, Finanzanlagen wie Aktien und immaterielle Vermögenswerte wie Konzessionen, Patente, Lizenzen usw.
ANLEIHE Schuldverschreibung, Wertpapier mit meist fester Verzinsung, älterer Begriff: Obligation. Beispiele sind Bundesschatzbriefe, Kommunalobligationen, Industrieanleihen, neuerer Ausdruck: Rentenpapiere; Gegensatz: Aktien, Gesellschafteranteile
ANNUITÄT Gleichbleibende Gesamtsumme aus Zins und Tilgung eines Kredites oder Darlehens. Der Tilgungsanteil nimmt über die Zeit zu und der Zinsanteil ab
ANNUITÄTENANLEIHE oder - Darlehen - Tilgung und Zinsung in gleichbleibenden Annuitäten (Höhe); anders: Ratenanleihe
AO Abgabenordnung, grundlegendes Steuergesetz in Deutschland
ARAG Häfen Amsterdam, Rotterdam, Antwerpen und Gent
ARITHMETISCHES MITTEL Häufig etwas ungenau als Mittelwert bezeichnet. Korrekter als einfacher Durchschnitt. Summe der Werte geteilt durch die Anzahl der Werte; vgl. Median und Modus, gewogener Durchschnitt
ARPA Automatic Radar Plotting Aid, Radargeräte mit automatischer Gefahrenerkennung
AS Australische Normen
ASA American Standard Association (Amerikanischer Normen Verband)
ASEAN (Association of Southeast Asian Nations) Verband Südostasiatischer Nationen - Thailand, Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Brunei, Vietman, Myanmar, Laos und Kambodscha
ASSET engl., 1. Wertpapier, 2. Vermögensgegenstand oder Vermögen allg.
ASWP Any save world port (engl.) irgendein sicherer Hafen der Welt
ASSOZIIERUNGSABKOMMEN Verbindung von Staaten mit der EG zur Erlangung von Zoll-Präferenzen
ASTAG Schweizerischer Nutzfahrzeugverband
ASTM American Society for Testing and Materials (Amerikanische Gesellschaft für Prüfungen und Materialien). Die ASTM Befasst sich u. a. mit der Herausgabe von Material- Prüf- und Analysenormen mit dem Anspruch der Internationalität
AT Ausnahmetarif
A/T American terms (insurance), Amerikanische Bedingungen (Versicherung)
ATA Garantiertes Zollbegleitscheinheft für vorübergehend ausgeführte Güter
ATD Tatsächliches Abfahrtsdatum (Actual Time of Departure)
ATLAS Automatisiertes Tarif- und lokales Zoll-Abwicklungssystem: elektronisches, automatisiertes Zollverfahren, das 1999 eingeführt wurde. Es sieht folgende Verfahrensteile vor: (1) elektronischer Zolltarif, (2) Einfuhr, (3) Zollverfahren mit wirtschaftlicher Bedeutung, (4) Ausfuhr
ATP 1. Available to promise. Eine Ware ist - available to promise - , wenn dem Käufer ein verbindlicher Liefertermin zugesagt werden kann. 2. Übereinkommen über internationale Beförderungen leicht verderblicher Lebensmittel und über die besonderen Beförderungsmittel, die für diese Beförderungen zu verwenden sind
AUSSENLAGER Lager ausserhalb des Betriebs- oder Firmengeländes
AV. average (Havarie, Schaden)
AVIS Benachrichtigung des Warenempfängers über die Ankunft oder den Versand des Gutes
AWB Air Waybill (Luftfrachtbrief). Das Dokument enthält Informationen über den Abschluss und Inhalt eines Frachtvertrages im Luftverkehr und übernimmt die Funktionen der Empfangsbestätigung durch den Carrier, des Warenbegleit- und Sperrpapier sowie der Auslieferungsquittung für den Empfänger. Form und Inhalt des AWB sind durch das Warschauer Abkommen, das Haager Protokoll sowie durch die IATA-Beförderungsbestimmungen geregelt
AWG Aussenwirtschaftsgesetz
AWR Aussenwirtschaftsrecht
AWV Aussenwirtschaftsverordnung __________________________________________________________________________
B __________________________________________________________________________
B/E 1. Bill of Entry (engl.) = Zolleinfuhrschein 2. Bill of Exchange (engl.) = Wechsel
B/H Bill of Health (engl.) = Gesundheitsattest
B/L Bill of Lading (Konnossement, Frachtbrief)
B2B business to business (engl.); elektronische Geschäftsabwicklung zwischen zwei oder mehreren Unternehmen
B2C business to consumer (engl.); elektronische Geschäftsabwicklung zwischen Unternehmen und Endkonsumenten
BAF Bunker adjustment factor (engl.) Bunkerausgleichsfaktor in der Seeschiffahrt
BAFA Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit (BMWA). In den Bereichen Außenwirtschaft, Wirtschaftsförderung und Energie nimmt es wichtige administrative Aufgaben des Bundes wahr. Eine Kernaufgabe des Amtes ist die im Bereich Außenwirtschaft angesiedelte Ausfuhrkontrolle
BAFin Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Frankfurt u. Bonn
BAG Bundesamt für Güterverkehr. Bundesarbeitsgericht
BAKred Ehemaliges Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen. Seit Mai 2002 in die BAFin integriert
BALANCED SCORECARD Controllingsystem mit vier Kennzahlenperspektiven: Finanz - , Prozeß - , Kunden - und Mitarbeiterperspektive. Dabei sollen sich finanzielle und nicht - finanzielle Meßgrößen ergänzen. Im Mittelpunkt der Perspektiven stehen Vision und Strategie. Deren Umsetzung erfolgt u.a. mit Hilfe des ZAK - Prinzips Ziele - Aktionen - Kennzahlen
BALLAST wertlose Fracht, Totgewichte (Wasser, Sand, Gusseisen) zur Beeinflussung von Stabilität und Tiefgang bei Schiffen
BALLEN rundliche Verpackungsform, Masseneinheit für Baumwolle, Tabak; je nach Ursprungsland 75 bis 250 kg
BALKAN-LÄNDER Slowenien, Kroatien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Serbien bzw. Rest-Jugoslawien, Albanien, Makedonien, Rumänien, Bulgarien
BALTISCHE LÄNDER Estland, Lettland, Litauen
BARATTERIE (italien. Betrügerei), vorsätzliche Verfehlung des Kapitäns oder anderer Besatzungsmitglieder zum Nachteil des Reeders oder der Ladungsbeteiligten
BARCODE Strichcode, mit dem eine Versandeinheit gekennzeichnet wird. Mit Hilfe der Scanntechnik können bestimmte, zuvor hinterlegte Informationen gelesen werden. Hiermit wird die Grundlage für ein Sendungsverfolgungssystem bzw. Tracking & Tracing - System geschaffen
BARGE Lastkahn, Leichter (Binnenschiffahrt) Typen: Lash-Leichter (ca. 370 t Tragfähigkeit), Lykes Seabee (ca. 850 t Tragfähigkeit)
BARREL (englisch "Fass, Tonne"), angloamerikanisches Hohlmaß unterschiedlicher Größe. Großbritannien 1Barrel = 36 Imperial gallons = 163,5645 Liter. USA Dry Barrel, 1bbl = 115,6278 dm³,für Trockensubstanzen; Petroleumbarrel für Erdöl 1 ptr barrel = 158,987 Liter
BASEL I Internationales Regelwerk für die Bankenaufsicht, erarbeitet von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in Basel im Jahre 1988. Danach müssen Banken sämtliche Kredite ungeachtet des einzelnen Kreditrisikos stets zu 8 % mit haftendem Eigenkapital bei hinterlegen
BCL Bank confirm letter (Bankbestätigung über die Bonität des Käufers)
BDF Bundesverband des Deutschen Güterfernverkehrs e.V.
BDN Bundesverband des Deutschen Güternahverkehrs e.V.
BEFRACHTER schliesst mit dem "Verfrachter" den Seefrachtvertrag ab
BEILADER mangels Aufkommen innerhalb einer bestimmten Relation gibt ein Spediteur seine aus Einzelsendungen bestehende Teilladung einem Sammelladungsspediteur mit stärkerem Aufkommen in dieser Relation
BELGRADER AKTE besagt, dass die Donau von allen Anrainerstaaten befahren werden kann
BELLY Unterflurraum eines Flugzeugs
BESCHAU Der Zollbeteiligte öffnet alle oder bestimmte Kolli und nimmt die darin enthaltene Ware heraus, so dass der abfertigende Zollbeamte die Ware "beschauen" kann; Ziel: Feststellung, ob die tatsächliche Ware mit der angemeldeten übereinstimmt
BEST CASE Bester angenommener Fall in einem Szenario
BETA FAKTOR Gibt die Beziehung der Kursentwicklung einer Aktie relativ zu einem Index (z.B: DAX ) an. Er ist eine Kennzahl über die Sensitivität d.h. die Empfindlichkeit einer Aktie relativ zum gewählten Index
BG Bankgarantie (engl. Bank guarantee)
BGA Betriebs - und Geschäftsausstattung, gehört zum Anlagevermögen
BGB Bürgerliches Gesetzbuch
BGL Bundesverband Güterkraftverkehr, Entsorgung und Logistik (BGL) e.V.
BIC Bank Identifier Code (siehe auch SWIFT-BIC)
BINNENHAFEN Ein Binnenhafen ist ein an einer Wasserstraße (Fluss, See oder Kanal) gelegener Hafen für die Binnenschifffahrt zum Umschlag von Gütern. Der Binnenhafen kann einerseits von Kommunen oder Ländern (öffentliche Häfen), oder aber auch von Industriebetrieben oder Dienstleistern (private Häfen) betrieben werden. Binnenhäfen stellen meist das Kernstück eines Logistikknotenpunktes dar. Die Transportwege Wasserstraße (Binnenschiffahrt), Schiene (Schienenverkehr, Güterzüge) und Straßen (Lastkraftwagen) treffen hier zusammen. Der Binnenhafen wird überwiegend von Binnenschiffen zum Ladungsumschlag benutzt, aber auch Küstenmotorschiffe und kleinere Seeschiffe können, abhängig von der Schiffsgröße und dem Tiefgang, Binnenhäfen anlaufen.
BIOTERRORISM ACT Sicherung der Lebensmittel-Kette in die USA - bei Nichteinhaltung Import-Verbot in die USA
BIZ Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel
BLACK LIST CERTIFICATE Bescheinigung für die Einfuhr in arabische Staaten, aus der hervorgeht, dass das exportierende Unternehmen nicht auf einer Liste steht, mit denen die Staaten die zusammenarbeit aus politischen Gründen verbieten. Im Akkreditivgeschäft fordert die Akkreditiv-Bank einen entsprechenden Nachweis vom Versicherer
BLG Bremer Lagerhaus-Gesellschaft
BMV Bundesminister für Verkehr
BOM Bill Of Material. Die englische Bezeichnung für eine Stückliste
BOND Eine Anleihe (Renten-Papier; Bond, Schuldverschreibung, Obligation) ist ein Forderungspapier, das dem Erwerber ein Verzinsungsrecht, ein Rückzahlungsrecht und eine vorrangige Rückzahlung gegenüber den Aktionären im Insolvenzfall verbrieft. Die meisten Anleihen werden an der Börse in Prozent gehandelt. Im Gegensatz zu einer Aktie hat der Geldanleger kein Stimmrecht. Anleihen im Direktvertrieb werden häufig nicht an der Bördse gehandelt. Für den Emittent ist die Ausgabe einer Anleihe eine attraktive Alternative zum Bankkredit. Sein Vorteil: Beschaffung von Liquidität ohne Bereitstellung zusätzlicher Sicherheiten. Anleihen werden vorrangig vom Staat, staatlichen Organisationen oder Unternehmen begeben. So unterscheidet man zwischen Staats- und Unternehmensanleihen. Staatsanleihen der Bundessrepublik Deutschland werden auch als Bundeswertpapiere bezeichnet.
BONDED WAREHOUSE (engl.) Zollager mit der Verpflichtung, Zoll zu bezahlen, sobald dort lagernde Güter dem Verbrauch zugeführt werden
BONITÄT Kreditwürdigkeit
BORDERO Liste des Versandspediteurs, mit der er dem Empfangsspediteur alle erforderlichen Einzelheiten über jede in der Sammelladung enthaltene Einzelsendung mitteilt
BP Betriebsprüfung
BREAK BULK Seefracht: Ladung, die weder in Containern noch auf Paletten befördert wird. Luftfracht: Empfangsspediteur nimmt die Sammelladung auseinander
BRIC-STAATEN Die Abkürzung BRIC steht für die Anfangsbuchstaben der vier Staaten: Brasilien, Russland, Indien und China. Sie wurde vom Goldman Sachs-Chefvolkswirt Jim O'Neill im Jahre 2003 geprägt. Von ihm stammt auch die Idee der Next Eleven als "Nachfolger" der BRIC-Staaten. Diese vier Staaten, drei von ihnen so genannte Schwellenländer, haben jährliche Zuwachsraten der Wirtschaftsleistung von 5 bis 10 % (Zum Vergleich: EU etwa 2%), weshalb Prognosen voraussagen, dass sie bis 2050 die G8-Staaten überflügeln werden. Damit würde die "westliche Welt", also Europa und Nordamerika, erstmals seit etwa 5 Jahrhunderten ihre dominierende Stellung in der Weltwirtschaft verlieren. Etwa 40% der Weltbevölkerung, also etwa 2,8 Milliarden Menschen, leben in den BRIC-Staaten. Ihr Anteil am weltweiten Bruttoinlandsprodukt (ca. 33 Billionen Euro) beträgt derzeit ca. 10%.
BRT Bruttoregistertonne, bis zum 18.7.1994 gültige internationale Volumeneinheit zum Bestimmen der Größe von Seeschiffen, besonders von Handelsschiffen; 1 BRT = 100 englische Kubikfuß = 2,832m³. Neue Volumeneinheit ist die Bruttoraumzahl (BRZ)
BRVS Bahn-Rollfuhr-Versicherungsschein
BRZ Bruttoraumzahl. Englisch "gross tonnage", Abkürzung "GT", das in der Schiffsvermessung die bisherige Bruttoregistertonne ersetzende Maß für die Gesamtgröße von Schiffen (außer Kriegsschiffen und Schiffen unter 24 m Länge). Entsprechend ersetzt die Nettoraumzahl (Abkürzung NRZ; englisch "net tonnage", Abkürzung "NT") die bisherige Nettoregistertonne. BRZ und NRZ sind dimensionslose Vergleichszahlen. Die BRZ ergibt sich aus dem gesamten umbauten Raum, multipliziert je nach Schiffstyp mit einem zwischen 0,22 und 0,32 liegenden Faktor; die Bruttoraumzahl soll eine gerechtere Schiffsvermessung ermöglichen
BS Britische Normen
BSCHG Binnenschifffahrtsgesetz
BSCHVG Binnenschifffsverkehrsgesetz
BSH Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, zuständug für allgemeine Aufgaben der Seeschifffahrt und für das Seekarten- und Vermessungswesen
BSK Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten im BGL
BSL Bundesverband Spedition und Logistik e.V.
BULK CARRIER Schiff zur Beförderung von Massengut in loser Schüttung (z.B. Erz, Getreide, Schrott usw.)
BWA Betriebswirtschaftliche Auswertung
BWE Bundesverband Wirtschaftsverkehr und Entsorgung (BWE) e.V.
BWV Bundesverband Werkverkehr und Verlader
BZG Bundeszentralgenossenschaft Straßenverkehr e.G. __________________________________________________________________________
C __________________________________________________________________________
C & D collected and delivered (engl.), einkassiert und ausgeliefert
C.A.D. cash against documents (engl.), Klausel zwischen Geschäftspartnern, die besagt, dass nach Aushändigung bestimmter Papiere, die die Ware repräsentieren (häufig Konnossemente), die vereinbarte Zahlung zu leisten ist
C.L.E.C.A.T. Comité de Liaison Européen des Commissionaires et Auxilliaires de Transports du Marché Commun (Verbindungsstelle der Spediteure der EG-Länder im Brüssel)
C.O.S. cash on shipment (engl.), Zahlung bei Verschiffung
C.W. commercial weight (engl.), Handelsgewicht
C/D cash against documents (engl.), sihe aucg C.A.D.
C/I certificate of insurance (engl.), Versicherungszertifikat
C/N credit note (engl.) = Gutschrift
C/O care of (engl.) = per Adresse
C/O Certificate of Origin (engl.) = Ursprungszeugnis
C/P Charter Party (Frachtvertrag in der Trampschifffahrt)
CAF Currency adjustment factor (Währungsausgleichsfaktor in der Seeschiffahrt)
CARGO (engl.) Ladung
CARNET-A.T.A. Zollpassierscheinheft für die vorübergehende Ein- u. Ausfuhr von Waren
CARNET-T.I-R. Zollbegleitscheinheft für den internationalen Strassengüterverkehr
CARRIER Frachtführer, Transporteur
CARRY TRADE Währungsspekulation zur Ausnutzung der Zinsdifferenzen zwischen z.B. Yen - und Dollar - Raum, bei dem Händler sich große Mengen Yen zu extrem niedrigen Zinsen leihen und im Dollar - Raum höher verzinslich anlegen
CARTAGE (engl.) Rollfuhr, aber auch: Rollgeld
CASH Liquide Mittel wie Bargeld, Guthaben auf Girokonten
CASH FLOW Zugang an liquiden Mitteln in einer bestimmten Zeitperiode z.B. einem Monat oder einem Jahr
CC CHARGES COLLECT Fracht für Luftfrachtsendung wird am Bestimmungsflughafen gezahlt
CCC China Compulsory Certification (CCC). 2003 wurde die CCC als Zertifizierungs- und Kennzeichnungspflicht in China eingeführt. Mit dem Zertifizierungssystem soll für ausgewählte Produkte ein einheitlicher Standard in der VR China geschaffen werden. CCC hat die bisher geltenden Zeichen CCEE (China Commission for Conformity of Electric Equipment) für inländische Produkte und CCIB (China Commodity Inspection Bureau) für importierte Produkte ersetzt. Der chinesische Zoll behandelt CCC seit dem 1. August 2003 als gültige Richtlinie für den Import
CCI Chambre de Commerce International (frz.); Internationale Handelskammer, Sitz Paris
CCIC China International Chamber of Commerce. (Chinesische Internationale Handelskammer, Hauptsitz Peking)
CD Certificate of deposit. Bankinternes Instrument, in dem ein Wert von einem Objekt oder Wertpapier festgeschrieben wird Ein CD ist vergleichbar mit einem Konto. Es ist verbindlich und versichert und damit nahezu risikolos In den USA wird ein CD von der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) für Banken und von der National Credit Union Administration (NCUA) für Kreditgenossenschaften versichert Es unterscheidet sich von Konten, da es eine bestimmte feste Laufzeit hat. Oft sind es drei bis sechs Monate oder ein bis fünf Jahre
CE Communauté Européenne (franz. für Europäische Gemeinschaft). Die CE-Kennzeichnung wurde vorrangig geschaffen, um im freien Warenverkehr dem Endverbraucher sichere Produkte innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und der darin befindlichen Europäischen Gemeinschaft (EG) zu gewährleisten. Mit der CE-Kennzeichnung bestätigt der Hersteller die Konformität des Produktes mit den zutreffenden EG-Richtlinien und die Einhaltung der darin festgelegten Anforderungen
CEMT Conférence Européenne des Ministres des Transports (ständige Konferenz der europäischen Verkehrsminister)
CFR Cost and freight (Kosten und Fracht)
CFS Container Freight Station (Containerpackstation)
CH Carrier?s haulage (Landlauf eines Containers wird durch Reederei besorgt)
CHARTERVERTRAG Seefrachtvertrag. Bei einem Chartervertrag wird ein komplettes Schiff oder ein Teil davon für eine Reise oder für einen bestimmten Zeitraum angemietet
CHEP Chep Palette. Mehrwegpalette aus Kunststoff bzw. Holz
C.I.A cash in advance (Zahlung im voraus)
CIF Cost, insurance, freight (Kosten, Versicherung, Fracht)
CIS Commonwealth of Independent States (siehe GUS)
CISG Das UN-Kaufrecht (United Nations Convention on Contracts for the International Sale of Goods - CISG) vom 11. April 1980, auch Wiener Kaufrecht genannt, ist maßgeblich für den internationalen Warenkauf. Normalfall der Anwendung des UN-Kaufrechts ist der Warenkauf zwischen gewerblichen Verkäufern aus verschiedenen Vertragsstaaten des UN-Kaufrechts. Das UN-Kaufrecht ist nicht anwendbar auf Verbraucherverträge (sofern der private Zweck des Kaufes für den Verkäufer erkennbar war, Art. 2 lit. a). In der DDR trat das UN-Kaufrecht am 1. März 1990 in Kraft und blieb dort auch nach deren Beitritt zur Bundesrepublik Deutschland aufrecht; in der gesamten Bundesrepublik Deutschland trat es mit 1. Januar 1991 in Kraft (Bekanntmachung vom 23. Oktober 1990, BGBl 90 II 1477). Österreich trat dem UN-Kaufrecht mit Wirkung vom 1. Januar 1991 bei, die Schweiz mit Wirkung vom 1. März 1991. Ein Kaufvertrag ist nach Art. 1 als internationaler Kaufvertrag anzusehen, wenn die Parteien des Vertrages ihre Niederlassung in verschiedenen Staaten haben. Entscheidend ist der Ort der Niederlassung der Vertragsparteien, irrelevant ist die Nationalität der Handelnden. Bei natürlichen Personen ist der Ort ihres gewöhnlichen Aufenthalts entscheidend, während bei juristischen Personen jede unselbständige Außenstelle als Niederlassung in Betracht kommt, sofern sie mit einem Mindestmaß an Kompetenzen ausgestattet ist. Auch das UN-Kaufrecht sieht die Parteiautonomie vor und verlangt zudem keine besondere Form (Art. 11) für den Vertragsabschluss. Dabei geht das UN-Kaufrecht weder von einheitlichen Verträgen (ohne Abstraktion zwischen kausalem und dinglichem Rechtsgeschäft) noch von einem Abstraktionsprinzip aus. Hinsichtlich der Gewährleistung bestehen im UN-Kaufrecht die auch im deutschen Recht üblichen Rechtsbehelfe des Rücktritts, der Minderung und der Nacherfüllung. Deutschland ist dem UN-Übereinkommen vom 14. Juni 1974 über die Verjährung beim internationalen Warenkauf nicht beigetreten.
CIM Convention internationale concernant le transport de marchandises par chemin de fer (Internationales Übereinkommen über den Eisenbahnfrachtverkehr)
CITY-LOGISTIK Bündelung des innerstädtischen Güterverkehrs
CKD Completely Knocked Down: Komplette Zerlegung z. B. eines Fahrzeugs in Teilesätze im Ursprungsland und anschließende Montage im Zielland; Gründe: Hohe Importzölle auf komplette Fahrzeuge oder Märkte für Import kompletter Fahrzeuge geschlossen
CLD cleared customs (engl.), verzollt
CMR Convention relative au contrat de transport international de marchandises par route (Übereinkommen über den Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr)
COD Cash on delivery (engl.) = Zahlung bei Lieferung / Nachnahme
COLLICO Bundesbahneigene zusammenlegbare Kisten aus Stahlblech oder Leichtmetall als wiederverwendbares Verpackungsmittel
COMMODITY RATES Luftfracht-Spezialraten für bestimmte Warenarten
COMPLIANCE OFFICE IATA-Büro, das überprüft, ob die Resolutionen der IATA-Institutionen eingehalten werden
CONGESTION SURCHARGE Frachtzuschlag wegen Hafenverstopfung
CONNI-PREISSYSTEM Preissystem der Transfracht im nationalen Containerverkehr
CONSIGNEE engl.: Empfänger
CONSIGNMENT NOTE (engl.) Ladeschein, Frachtbrief, auch Lieferschein
CONSOLIDATOR Sammelgutspediteur, insbesondere im Luftfrachtverkehr
CONTAINER (englisch), genormter Großbehälter für die Verwendung im Frachttransport, vereinfachen den Transport dadurch, dass die Versand- gleich der Lade-, Transport- und Lagereinheit ist. Container erfordern spezielle Umschlagvorrichtungen (Containerhafen, Containerterminal)
COTIF Convention relative aux transports internationaux ferroviaires (Übereinkommen über den internationalen Eisenbahnverkehr)
C.P. carriage paid (Transport bezahlt)
CPT Carriage paid to... (Frachtfrei bis...)
C/R oder C.R. Companys Risk (auf Gefahr der Firma)
CRM Customer Relationship Management (engl.) = Kundenbeziehungsmanagement
CROB cargo remaining on board (Ware bleibt an Bord)
CROSS-TRADER Schiffe im internationalen Linienverkehr eingesetzt, ohne hierbei einen Hafen des Heimatlandes anzulaufen
CSA Kanadische Normen
CSC 1. Container Safety Convention (engl.), Internationales Übereinkommen über sichere Container. Generell muss jeder Container, der im internationalen Verkehr eingesetzt wird, ein gültiges Sicherheits-Zulassungsschild, die sogenannte CSC-Plakette, besitzen 2. Container Service Charge (engl.), Umschlagentgeld für einen Vollcontainer
CSP Container Service Port (Ein Hafen, in dem FCL und LCL-Container-Dienste einkommend und ausgehend nur von direkten Schiffen geboten werden
CSS-CODE Code of Safe Practice for Cargo Stowage and Securing. Richtlinien für die sachgerechte Stauung und Sicherung von Ladung bei der Beförderung mit Seeschiffen. Die internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) veröffentlichte diese Richtlinien im Juni 1990. Die deutsche Übersetzung wurde im Dezember 1990 vom Bundesanzeiger herausgegeben
CST Container Service Tarif (Container-Tarif)
CT B/L Combined Transport Bill of Lading (Dieses Konnossement wird für alle Verladungen ausgestellt, die in Containern und nach den Regeln des Container Service-Tarifs erfolgen)
CTO Combined Transport Operator (Bezeichnung für Spediteure, die Transporte im Kombinierten Verkehr abwickeln und hierbei als Frachtführer handeln können, siehe auch MTO)
CTP Capable-to-Promise. Lieferterminzusage
CTPAT Sicherung der Container-Importe in die USA ? bei Nichteinhaltung Verzögerungen, Ablehnung und zusätzliche Kosten der Importe in die USA
CTU Cargo Transport Unit. CTU-Packrichtlinien. Die CTU-Packrichtlinien sind Richtlinien für das Packen von Ladung außer Schüttgut in oder auf Beförderungseinheiten (CTUs) bei Beförderung mit allen Verkehrsträgern zu Wasser und zu Lande. Der Lufttransport ist nicht berücksichtigt worden. Die CTU-Packrichtlinien wurden im Februar 1999 veröffentlicht und lösten die Container-Packrichtlinien ab
CUSTOM'S CLEARANCE (engl.) Zollabfertigung
CUSTOM'S ENTRY (engl.) Zolldeklaration
C/W commercial weight (Handelsgewicht)
CWO cash with order (Bezahlung bei Bestellung)
CY Container yard (engl.) = Containerdepot
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D __________________________________________________________________________
D/A Documents against acceptance (engl.) = Dokumente gegen Akzept
D/O DELIVERY ORDER Auslieferungsanweisung
D/P Documents against payment (engl.)= Dokumente gegen Zahlung
DAF Delivered at frontier (Geliefert zur Grenze )
DAX Deutscher Aktienindex
DB Deckungsbeitrag
DDP Delivered duty paid (Geliefert verzollt)
DDU Delivered duty unpaid (Geliefert unverzollt)
DEBET Linke Seite eines Kontos, alte Bezeichnung für Soll
DEBITOREN In der Buchführung gebräuchlicher Ausdruck für Schuldner, Kunden gegenüber denen eine Forderung besteht
DEGT Deutscher Eisenbahn-Gütertarif (war vor der Transportrechtsreform bindend)
DEKADE Zeitraum von zehn Tagen
DEKLARIEREN Angeben (z.B. beim Zoll); bezeichnen
DEQ Delivered ex quai (Geliefert ab Kai)
DEREGULIERUNG Überführung staatlich reglementierter Bereiche in den freien Markt
DES Delivered ex ship (Geliefert ab Schiff)
DFK Duisburger Frachtenkonvention
DFÜ Datenfernübertragung
DGEBRZT Deutscher Gebrauchszolltarif
DGR IATA Dangerous Goods Regulations (Gefahrgutbestimmungen für den Luftverkehr)
DIHT Deutscher Industrie- und Handelstag
DIN Deutsches Institut für Normung e. V. Sitz in Berlin. Deutsche Normen (DIN-Normen) sind vom Deutschen Institut für Normung e.V. unter dem Zeichen DIN herausgegebene Normen
DISAGIO Abgeld oder Damnum: Forderungen (Kredite oder Rentenpapiere), deren Auszahlungsbetrag unter dem Nennwert (unter - pari) oder deren Rückzahlungsbetrag über dem Nennwert (über - pari) liegen. Mittel zur Feinabstimmung von Darlehen oder Anleihen, um gebrochene Zinssätze zu vermeiden, oder eine zusätzliche Vergütung für die Kapitalüberlassung
DISPACHE Kostenaufstellung und Schadensverteilungsrechnung bei einer Havarie
DISPACHEUR (engl. Dispatcher) Sachverständiger für die Abwicklung einer Havarie
DISPOSITIVES RECHT Nachgiebiges Recht (kann durch Vertragsgestaltung geändert werden)
DISTRIBUTION Verteilung
D/N debit note (Lastschrift)
DOKUMENTENAKKREDITIV Beim Dokumentenakkreditiv, auch Warenakkreditiv, richtet der Importeur über seine inländische Bank (Eröffnungsbank) ein Guthaben bei einer Bank im Land des Exporteurs (Akkreditivbank) ein und diese wird angewiesen, gegen Aushändigung bestimmter Dokumente, die die Verfügung über die Ware gewährleisten (z. B. Frachtbriefe), den Rechnungsbetrag an den Exporteur zu zahlen
DOKUMENTENINKASSO Im Rahmen eines Inkassoauftrags übergibt der Exporteur seiner Hausbank die Exportdokumente (Handelsrechnung, Transportdokument, Versicherungsdokument etc.) mit der Weisung, diese Dokumente dem Importeur nur auszuhändigen, wenn dieser im Gegenzug bezahlt, einen Wechsel akzeptiert oder einen unwiderruflichen Zahlungsauftrag unterzeichnet
DOCUMENTS AGAINST ACCEPTANCE Methode des Dokumenteninkassos im Außenhandel: Dokumente werden an den Importeur gegen Zahlung / Zahlungsversprechen ausgehändigt (documents against payment). Ist die Zahlung erst zu einem späteren Termin fällig, spricht man von - documents against acceptance -
DOMESTIC TRANSPORT Binnenverkehr
DRAFT (engl.) Entwurf (z.B. Liefervertragsvorschlag)
D/S days after sight (Tage nach Sicht)
DTV Deutscher Transport-Versicherungs-Verband
DVB Deutsche Verkehrsbank
DWCC Deadweight cargo carrying capacity (Ladefähigkeit)
D/W dock warrant (Ladeplatzberechtigung) __________________________________________________________________________
E __________________________________________________________________________
E.E. errors excepted (engl.), Irrtum vorbehalten
EAN International Article Numbering Association. Abk. für europäische Artikelnummer
EBIT Earnings before interest and taxes. Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern. Als Kennzahl interessant, wenn die Schuldenlast bekannt ist
EBITDA Earnings before interest, taxes, depreciation and amortization. Gewinn vor Zinsaufwand und Steuern, Abschreibung und Amortisation. Wird vielfach als Maßstab für Liquidität mißverstanden. Nicht unumstrittene Kennzahl
EBK Eröffnungsbilanzkonto
EBWE Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Die EBWE treibt unter anderem den Aufbau der Marktwirtschaft in ehemals sozialistischen Staaten Mitteleuropas und Zentralasiens voran
E.C. English conditions (Englische Bedingungen für die Versicherung)
ECA (Economic Commission for Africa) Wirtschaftskommission für Afrika der UNO
ECAPJC European Cargo Agency Program Joint Council (Kontrollinstanz zur Prüfung von Anträgen auf eine IATA-Agentur)
ECBS European Committee for Banking Standards. Die ECSA stellt die Interessen der europäischen Banken aus den Ländern der EU, des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) und der Europäische Freihandelszone (EFTA) dar. Das Primärziel der ECBS ist, den europäische Zahlungsverkehr weiter zu entwickeln. Dazu werden Standards entwickelt, die den Anforderungen der Wirtschaft und des Handels gerecht werden
ECE Europäische Wirtschaftskommission der UNO
ECLAC (Economic Commission for Latin America and the Caribbean) Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik der UNO
ECOWAS (Economic Community of West African States) Wirtschaftsgemeinschaft der westafrikanischen Staaten - Benin, Burkina Faso, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Elfenbeinküste, Kap Verde, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Senegal, Sierra Leone und Togo
ECU European Currency Unit. Die Europäische Währungseinheit oder ECU war von 1979 bis 1998 die Rechnungswährung der Europäischen Union (EU) und Vorläufer des Euro. Banknoten in ECU gab es nicht, Münzen nur als symbolische Sonderausgaben. Die ECU wurde am 1. Januar 1999 im Umrechnungsverhältnis 1:1 durch den Euro ersetzt
EDIFACT Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport
EE Einfuhrerklärung
EFFEKTEN Alte Bezeichnung für Wertpapiere, die sich als Kapitalanlage eignen
EFTA (European Free Trade Association) Europäische Freihandelszone - Norwegen, Island, Liechtenstein, Schweiz. Im August 2005 haben die zu Dänemark, aber nicht zur EG gehörenden Färöer-Inseln angekündigt, (wieder) Mitglied der EFTA werden zu wollen
EG Einfuhrgenehmigung
EG/EU Europäische Gemeinschaft/Europäische Union
EIA European Intermodal Association: Interessensgemeinschaft der Kombi-Gesellschaften, Bahnen und Terminalbetreiber zur Förderung des kombinierten Verkehrs
EINHEITSPAPIER Gemeinschaftliches Versandverfahren
EISERNER RHEIN Eisenbahnanbindung Antwerpens nach Deutschland
EKM Einfuhrkontrollmeldung
EMISSION Ausgabe von Wertpapieren
EMPFANGSSPEDITEUR Begriff aus dem Sammelladungsverkehr. Der Empfangsspediteur nimmt die Ladung aus dem Hauptlauf entgegen und stellt im Nachlauf die Teilsendungen den jeweiligen Empfängern zu. Das Pendant zum Empfangsspediteur ist der Versandspediteur. Normalerweise nimmt ein Spediteur zugleich beide Rollen ein
EMITTEND Aussteller von Wertpapieren. Begibt entweder im eigenen Namen oder für Dritte Wertpapiere
EN Europäische Norm. Die Europäischen Normen (EN) sind Standards, die von einem der drei europäischen Komitees für Standardisierung CEN, CENELEC oder ETSI ratifiziert worden sind. Alle EN-Normen sind durch einen öffentlichen Standardisierungsprozess entstanden
ERA Einheitliche Richtlinien und Gebräuche für Dokumenten-Akkreditive
ESTA Europäische Gesellschaft für Schwertransporte und Automobilkrane
ESZB Das Europäische System der Zentralbanken (ESZB), besteht aus der Europäischen Zentralbank (EZB) und den nationalen Zentralbanken (NZBen) aller Staaten der Europäischen Union
ETA expected to arrive/ estimated time of arrival (engl.), voraussichtliche Ankunftszeit
ETD estimated time of departure (engl.), voraussichtliche Abfahrtszeit
ETS estimated time of shipment (Ungefähres Verschiffungsdatum)
EUR.1 Warenverkehrsbescheinigung zur Gewährung von Zollpräferenzen
EURASEC Eurasian Economic Community (Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft). Die Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft wurde am 10. Oktober 2000 von den GUS-Staaten Russland, Weißrussland, Kasachstan, Kirgisistan und Tadschikistan gebildet. Formell trat der Vertrag im Mai des Jahres 2001 in Kraft. Im Mai des Jahres 2002 erhielten die Staaten Moldawien und Ukraine Beobachterstatus in der EURASEC. Ein weiterer Beobachterstaat ist Armenien. Eine besonders enge Kooperation innerhalb der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft streben Russland und Weißrussland mit der Russisch-Weißrussischen Union an. Seit dem 25. Januar 2006 ist auch Usbekistan der Eurasischen Wirtschaftsgemeinschaft beigetreten
EUROP Europäische Güterwagengemeinschaft (Pendant: OPW)
EUROPALETTE Durch die europ. Transportunternehmen genormte Ladungsträger (800 x 1200 mm)
EUST Einfuhrumsatzsteuer
EV Ergänzungsvertrag
EVO Eisenbahnverkehrsordnung: ist neben dem Uebereinkommen des internationalen Eisenbahnverkehrs (COTIF) die wichtigste Rechtsquelle für den Frachtverkehr bei deutschen Eisenbahnen
EWG Europäische Wirtschaftsgemeinschaft
EWR Europäischer Wirtschaftsraum
EWS Europäisches Währungssystem
EWWU Europäische Wirtschafts- und Währungsunion
EXTERNES RATING Rating, das nicht durch die kreditgebende Bank vorgenommen wird
EXW Ex works (Ab Werk)
EZB Europäische Zentralbank mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist die gemeinsame Währungsbehörde der Mitgliedstaaten der Europäischen Währungsunion und bildet mit den nationalen Zentralbanken (NZBen) der EU-Staaten das Europäische System der Zentralbanken (ESZB)
EZC European Zone Charge (Tarif, nach dem die Reeder die Vor- und Nachläufe von Containern abrechnen, wenn Carrier?s Haulage vereinbart ist)
EZT Elektronischer Zolltarif: ist im Jahre 1997 erschienen als neue Form der Druckversion des DGebrZT __________________________________________________________________________
F __________________________________________________________________________
F.I.O. free in and out (engl.) frei Ein- und Ausladen und Löschen ohne Kosten für den Reeder
F.I.O.S. free in and out stowed (engl.), (gestaut) auch ohne Staukosten für den Reeder
F.O. for order (engl.) für Order
F.O.C. free of cost (engl.), kostenfrei
F.O.D. free of damage (engl.), frei von Beschädigung
FAK-RATEN Freight all kinds (artikelunabhängige Pauschalfracht)
FAS Free alongside ship (Frei Längsseite Schiff)
FAUTFRACHT Fehlfracht, die der Befrachter zahlen muß, wenn er vor Antritt der Reise vom Vertrag zurücktritt
FBL oder FIATA-B/L BILL OF LADING für den kombinierten Verkehr. Spediteur-Durchkonnossement= Seefrachtbrief mit dem Charakter eines Wertpapiers
FCA Free carrier (Frei Frachtführer)
FCF Free Cash Flow
FCL Full Container Load (volle Containerladung, Container der beim Versender beladen wurde)
FCL/LCL Ein Versender, aber mehrere Empfänger pro Container
FCO Full corporate offer (schriftliches verbindliches Angebot)
FCR Forwarders Certificate of Receipt (Internationale Spediteurübernahmebescheinigung)
FCT Forwarders Certificate of Transport (Spediteur-Durchfrachtpapier)
FEEDER SERVICE Zubringerdienst. Ein zusätzlicher Dienst, der Waren nach und von Häfen/Regionen befördert, die nicht direkt von den Containerschiffen der Reederei bedient werden
FERIENREISEVERORDNUNG Im Zeitraum vom 1. Juli bis 31. August dürfen LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t in der Zeit zwischen 7:00 Uhr und 20:00 Uhr nicht auf bestimmten Bundesautobahnstrecken und Bundesfernstrassen fahren
FEU Forty Foot Equivalent Unit, Maßeinheit (Fuß) für Standard-Container (40 Fuß Container)
FIATA Fédération Internationale des Associations de Transporteurs et Assimilés (Internationale Spediteurorganisation)
FIBU Finanzbuchhaltung
FIFO First-In-First-Out: ist ein Lagerhaltungsprinzip, nach dem die zuerst eingelagerte Ware auch wieder zuerst ausgelagert wird. Siehe auch LIFO
FLAT Plattform in Containergröße mit festen Stirnwänden als Untersatz für Transportgut
FLOORS Finanzinstrument zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken, bei dem eine Zinsuntergrenze vereinbart wird. Gegensatz: Cap
FLOTING RATE NOTES Variabel verzinsliche Anleihen
FMCG Fast moving consumer goods (Schnell zu liefernde Verbrauchsgüter)
FOB Free on board (Frei an Bord)
FOB-SPEDITEUR Seehafenspediteur
FORCE MAJEURE (engl.) = Höhere Gewalt
FORECAST engl., Vorhersage, Prognose
FORFAIT (frz.) Frachtübernahme, Pauschalvertrag, Verdingung
FORFAITIERUNG Finanzierungsmöglichkeit im Auslandsgeschäft; Verkauf von Auslandsforderungen an ein spezielles Finanzierungsinstitut (Forfaiteur)
FP Flachpallette
FRA Forward Rate Agreements - Finanzierungsinstrument, dient zur Absicherung von Zinsänderungsrisiken. Die Vertragspartner vereinbaren einen festen Zinssatz auf der Grundlage eines nominellen Kapitalbetrags zum o.g. Zweck für einen in der Zukunft liegenden Zeitraum
FRACHTBRIEF Dokument, das Informationen über eine Sendung enthält (Art des Gutes, Gewicht / Volumen, Empfänger, Frankatur usw.) und vom Absender (meist Spediteur) ausgestellt wird
FRACHTGUT Als Frachtgut werden Güter bezeichnet, die von entsprechenden Transportmitteln bewegt werden. Landläufig aber sprachlich ungenau werden diese auch häufig Fracht genannt, dies bezeichnet jedoch eigentlich das vereinbarte Entgelt für die Transportdienstleistung. Den Transport von Gütern organisieren Speditionen, die dafür, Frachtflugzeuge, Güterzüge, Frachtschiffe und LKW einsetzen und nur für die Besorgung der Transporte zuständig sind. Sie dürfen auch transportieren, müssen aber nicht (Selbsteintritt). Die Transporteure werden Frachtführer genannt. Sie organisieren aber nicht den Transport, sie führen ihn aus . Die Fracht wird im Frachtbrief vereinbart. Er ist der Vertrag für die Transportdienstleistung. Ein Exemplar der mindestens drei Frachtbrieforiginale wird vom Frachtführer mitgeführt. Bei Bedarf muss dieser Frachtbrief den Zoll- und Polizeibehörden ausgehändigt werden. Die Kostenverteilung der Frachtkosten erfolgt meist über INCOTERMS
FRACHTVERTRAG 1. Durch den Frachtvertrag wird der Frachtführer verpflichtet, das Gut zum Bestimmungsort zu befördern und dort an den Empfänger auszuliefern. 2. Der Absender wird verpflichtet, die vereinbarte Fracht zu zahlen
FRANCHISE Freigrenze, bis zu der die Versicherung nicht für einen Teilschaden aufkommt
FRANKATUR legt zwischen Auftraggeber und Beförderer fest, wer die Kosten der Beförderung zu tragen hat. Bei einer "freien" Sendung trägt der Versender die Kosten, bei einer "unfreien" der Empfänger
FRANKO frachtfrei
FREIHAFEN Teil eines See- oder Flusshafengebietes, in den als Zollausland Waren ohne Zahlung eines Ein- oder Ausfuhrzolls ein- und ausgeführt werden können. Zoll ist erst zu zahlen, wenn die Waren in das gegen den Freihafen (Freihafengrenze) abgegrenzte Zollinland gebracht werden. Sie sind durch Grenzzäune abgegrenzt, in denen es Zolldurchlässe gibt. Die Freihäfen dienen dem Umschlag und der Lagerung von Waren für Zwecke des Außenhandels sowie dem Schiffbau; die rechtliche Grundlage in Deutschland sind die §§ 59-66 Zollgesetz vom 18.5.1970. Im Freihafen erzielte Umsätze unterliegen nicht der nationalen Umsatzsteuer. Freihäfen in Deutschland besitzen Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Emden, Kiel und Cuxhaven, Deggendorf und Duisburg
FS Italienische Staatsbahnen
FT foot, feet (engl.), englische Fuss
FTB Frachten- und Tarifanzeiger der Binnenschiffahrt
FUTURES Futures sind Terminkontrakte. Käufer und Verkäufer gehen eine feste Verpflichtung ein, zu einem vereinbarten Termin in der Zukunft eine fest vereinbarte Menge eines bestimmten Basiswertes zu kaufen oder zu liefern. Bei den Basiswerten kann es sich um Aktien, Anleihen oder Indizes usw. handeln
F & D freight and demurrage (Fracht und Liegegeld) __________________________________________________________________________
G __________________________________________________________________________
G.R.T. gross register ton (engl.) = Brutto-Register-Tonne
GAAP Generally Accepted Accounting Principles, US Rechnungslegungsvorschrift
GATT General Agreement on Tariffs and Trade: ehemaliges Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen. Ziel war der Abbau von internationalen Handelshemmnissen wie z.B. Zoll- und Einfuhrbeschränkungen und die Förderung des Aussenhandels und internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Wurde durch die WTO am 01.01.1995 ersetzt
GBV Verordnung über die Bestellung von Gefahrgutbeauftragten und die Schulung der beauftragten Personen in Unternehmen und Betrieben (Gefahrgutbeauftragten-Verordnung)
GCR General Cargo Rates (engl.)
GCWL Global Cargo Watch List. Eine vom JCC in Zusammenarbeit mit Exclusive Analysis, veröffentlichte Liste, die für bestimmte Länder eine Klassifizierung beinhaltet, aus der hervorgeht, ob aufgrund einer Kriegs-, Terror- oder Streiksituation ein Risiko für zu transportierende und/oder zu lagernde Güter und/oder andere stationäre Risiken bestehen könnte.
GE Geldeinheiten z.B. Euro oder Dollar
GEBROCHENER VERKEHR Transportkette mit Wechsel des Verkehrsmittels (z.B. LKW, Eisenbahn, Schiff) bzw. des Verkehrsträgers (z.B. Strasse, Schiene, Luft)
GEFAHRGUT Gefährliche Güter, Stoffe und Gegenstände, von denen bei Unfällen oder unsachgemässer Behandlung während des Transportes Gefahren für Menschen, Tiere und Umwelt ausgehen können. Gefahrgüter werden in 9 Gefahrklassen eingeteilt
GEMEINSCHAFTSWARE Waren, die ihren Ursprung in der EU haben oder die sich im freien Verkehr eines Mitgliedsstaates befinden (Pendant: Nichtgemeinschaftsware)
GENUSSSCHEINE Auch Genüsse genannt; stehen als Wertpapier zwischen Aktien und festverzinslichen Wertpapieren und haben oft eine höhere Rendite als letztere, da sie am Erfolg partizipieren und besondere Rechte im Konkursfall verbriefen
GGVBINSCH Gefahrgutverordnung Binnenschifffahrt
GGVE Gefahrgutverordnung Eisenbahn
GGVS Verordnung über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße
GGVSEE Gefahrgutverordnung See
GKR Gemeinschaftskontenrahmen
GKV Gesamtkostenverfahren
GmbHG GmbH Gesetz
GMT Greenwich Mean Time, englisch - mittlere Greenwich-Zeit - , die der Weltzeit (UTC) entspricht
GPS Global Positioning System: satellitengestütztes Navigationssystem, das eine Standort- und Zeitbestimmung ermöglicht
GOB Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung (keine Buchung ohne Beleg; ordnungsgemäße Aufbewahrung der Buchführungsunterlagen, Klarheit und Übersichtlichkeit; ordnungsgemäße Erfassung aller Geschäftsfälle
GOST Russische Normen. Zertifizierung in der Russischen Föderation und den GUS-Staaten
GROSSWEIGHT (engl.) Bruttogewicht
GROUPAGE (frz.,engl.) = Sammelladung
GT gross tonnage, siehe auch BRZ
GTIN Global Trade Item Number. Identifikationsnummer aus dem EAN-UCC-System. Sie dient dazu Artikel weltweit eindeutig zu identifizieren. Das Datenfeld der Artikelnummer besteht aus 14 Stellen
GU Gemeinschaft für Überlandverkehr
GUAM (früher GUUAM) ist eine Sicherheitsallianz von vier GUS-Staaten. Mitglieder sind Georgien, Ukraine, Aserbaidschan und Moldawien. Die Abkürzung setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Mitgliedstaaten zusammen
GUS Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (siehe auch CIS) - Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Georgien, Kasachstan, Kirgistan, Moldawien, Russland, Tadschikistan, Ukraine, Usbekistan. Turkmenistan als beigeordnets Mitglied.In den letzten Jahren hat die GUS an Bedeutung verloren. Ihre Mitgliedstaaten treffen sich zwar noch gelegentlich zu Konsultationen, aber Gipfeltreffen unter Beteiligung aller GUS-Staatsoberhäupter sind seit Jahren nicht mehr vorgekommen. Inzwischen besitzen die Mitgliedstaaten unterschiedliche außenpolitische Orientierungen und Schwerpunkte. So haben sich inzwischen parallele Bündnisse und Strukturen wie die Eurasische Wirtschaftsgemeinschaft, die Shanghai Cooperation Organization, die GUAM oder die Russisch-Weißrussische Union gebildet. So wird der Begriff GUS heute weitgehend nur noch umgangssprachlich benutzt, um die ehemaligen Mitgliedstaaten der Sowjetunion zu umschreiben, (außer: Litauen, Lettland ,Estland) und wird so von der Regierung Russlands weitergeführt.
GuV Gewinn - und Verlustrechnung
GVB Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik e.V.
GVV Gemeinschaftliches Versandverfahren
GVZ Güterverkehrszentrum: ist ein Knotenpunkt, an dem ein Übergang zwischen mindestens zwei Verkehrsträgern ermöglichst wird und weitere logistische Dienstleistungen, wie z.B. Lagerei, angeboten werden
GWG Geringwertige Wirtschaftsgüter
GüKG Güterkraftverkehrsgesetz: regelt die Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen in Deutschland
GüKUMB Güterkraftverkehrstarif für den Umzugsverkehr und für die Beförderung von Handelsmöbeln in besonders für die Möbelbeförderung eingerichteten Fahrzeugen im Güterfernverkehr und Güternahverkehr __________________________________________________________________________
H __________________________________________________________________________
H.L. Heavy lift (Schwergewichtszuschlag in der Seeschifffahrt)
HAAGER REGELN bis 1986 in Deutschland gültige Regeln für die internationale Beförderung mit dem Seeschiff
HAFTUNG Verantwortlichkeitsbereich für Beschädigung oder Verlust der transportierten oder gelagerten Güter sowie durch Verletzung von Nebenpflichten. Die Spediteurshaftung gem. ADSp beträgt 5 € / kg Rohgewicht. Die Frachtführerhaftung gem. HGB und CMR beträgt 8,33 SZR / kg Rohgewicht.(Stand : 5/2007)
HAFTUNGSKORRIDOR Das HGB eröffnet im Frachtführerrecht die Möglichkeit, eine individuelle Haftung innerhalb eines Korridors von 2-40 SZR zu vereinbaren
HAGUE-VISBY-RULES Beschlossene Änderung der Haager Regeln über die Haftung des Verfrachters und seiner Gehilfen
HAMBURGER REGELN internationale Regeln für die Beförderung mit dem Seeschiff, die aber nicht von Deutschland ratifiziert wurden und somit in Deutschland keine Gültigkeit haben
HAULAGE (engl.) = Vor- und Nachlauf
HAUPTLAUF gebündelter Transport von Gütern von einem Sammelpunkt (z.B. Versandspediteur) zum anderen (z.B. Empfangsspediteur)
HAUS-HAUS-VERKEHR gesamter Transport vom Versender bis zum Empfänger. Wechsel des Verkehrsmittels ist möglich
HAVARIE Unterscheidung zwischen drei verschiedenen Arten: - grosse Harvarie: dem Schiff und / oder der Ladung wird vorsätzlich auf Anweisung des Kapitäns Schaden zugefügt, um beide aus einer gemeinsamen Gefahr zu retten. - besondere Havarie: alle durch Unfall verursachte Schäden und Kosten, ohne dass eine gemeinsame Gefahr bestanden hat. - kleine Havarie: im Rahmen der Beförderung entstehende Kosten (z.B. Schleusengebühren, Brückengelder etc.)
HAWG House Air Waybill (engl.), Luftfrachtbrief des Sammelladungsspediteurs
HEAVY LIFTS (engl.) Schwerlastgüter
HEDGING Finanzinstrument, das eine Absicherung gegen unerwünschte Änderungen auf dem Finanzmarkt darstellt. Meist handelt es sich um Terminkontrakte. Sie sollten von einem Spezialisten durchgeführt werden
HGB Handelsgesetzbuch
HHLA Hamburger Hafen- und Lagerhaus-Aktiengesellschaft
HP HAAGER PROTOKOLL, ist das Warschauer Abkommen neuer Fassung
HUB-AND-SPOKE-SYSTEM Nabe-Speiche-System: besteht aus einer zentralen Umschlagsstelle, zu der alle Sendungen transportiert werden. Am Hub erfolgt der Umschlag und die Kommissionierung
HUCKEPACKVERKEHR ist eine Variante des Kombinierten Verkehrs, bei der Strassenfahrzeuge auf Schienenfahrzeugen (Niederflurwagen) befördert werden
HZA Hauptzollamt __________________________________________________________________________
I __________________________________________________________________________
I.B. in bond - unverzollte Ware unter Zollverschluß -
IAS International Accounting Standards; internationales Regelwerk zur Rechnungslegung von dem International Accounting Standards Committee erarbeitet. Dem IASC gehören Berufsverbände der WPs aus über 100 Ländern an. Darunter auch IDW aus Deutschland
IBAN International Bank Account Number (Internationale Bankkontonummer)
IBC Intermediate Bulk Container. Ein IBC ist ein mehrfach verwendbarer Sammel- oder Transportbehälter für als Gefahrgut zu behandelnde Chemikalien
IBRD (International Bank for Reconstruction and Development) Die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung ist ein Teil der Weltbankgruppe
I.C.C. Institute Cargo Clauses (Transportversicherungsbedingungen)
ICUMSA International Commission for Uniform Methods of Sugar Analysis (Internationale Kommision für Zuckernormen)
I.T. in transit (engl.), in Durchfuhr
IATA International Air Transport Association (Dachorganisation des gewerblichen Luftverkehrs)
ICAO International Civil Aviation Organization (Internationale Zivilluftfahrtbehörde)
ICC International Chamber of Commerce (Internationale Handelskammer)
ICS International Chamber of Shipping, Internationale Schifffahrtskammer in London
IEC International Electrotechnical Commission (Internationale Elektrotechnische Kommission), Genf
ICH IATA Clearing House (Abrechnungseinrichtung der Fluggesellschaften untereinander)
ID-NR. Identifikationsnummer für die Erhebung der Umsatzsteuer
ICPO Irrevocable corporate purchase order (unwiderrufliche kaufmännische Bestellung)
IGLU Lademittel im Luftfrachtverkehr
IKR Industriekontenrahmen
IMB International Maritime Bureau (IMB) ist eine spezialisierte Abteilung für Kriminalität auf See der Internationalen Handelskammer (International Chamber Of Commerce (ICC)) mit Sitz in London. Die Non-Profit-Organisation wurde 1981 zusammen mit der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation mit der Aufgabe der Verbrechens- und Betrugsbekämpfung geschaffen, um so den Seehandel und Transport von Handelsgütern zu sichern. Das Büro besitzt einen Beobachterstatus bei Interpol, hat mit der Weltzollorganisation ein Memorandum of Understanding vereinbart und unterhält seit 1992 ein 24-stündig besetztes Meldezentrum für Piraterie in der malaysischen Hauptstadt Kuala Lumpur
IMCO International Maritime Consultative Organization (Internationale beratende Schifffahrtsorganisation der UN), Sitz London
IMDG-CODE International Maritime Dangerous Goods Code (Internationaler Code für die Beförderung gefährlicher Güter auf See
IMO International Maritime Organization (Seit 1982 Nachfolgeorganisation der IMCO). Die Internationale Seeschifffahrts-Organisation (englisch: International Maritime Organization, IMO) ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen. Bis zum 21. Mai 1982 hieß sie Zwischenstaatliche Beratende Seeschiffahrts-Organisation [sic], auf Englisch Inter-Governmental Maritime Consultative Organzation; die Abkürzung lautete in beiden Sprachen IMCO. Ihre Gründung wurde schon 1948 beschlossen, die mehrfach geänderte Satzung trat jedoch erst 1958 in Kraft. Am 13. Januar 1959 nahm sie ihre Tätigkeit in London auf. Der IMO gehören 166 Staaten als Vollmitglieder, außerdem die Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau der VR China sowie die staatsrechtlich zu Dänemark gehörigen Färöer als assoziierte Mitglieder an
INC Incorporated (Entspricht der AG in Deutschland)
INCOTERMS International Commercial Terms (Internationale Regeln für die Auslegung der handelsüblichen Vertragsformen)
INDOSSAMENT Weitergabevermerk, Übertragungsvermerk (bei Orderpapieren)
INDUSTRIEOBLIGATIONEN Festverzinsliche Wertpapiere, die von Industrieunternehmen emittiert werden
INKONNEXES PFANDRECHT Pfandrecht, das wegen aller Forderungen geltend gemacht werden kann (vertragliches Pfandrecht, das über das gesetzliche Pfandrecht hinausgeht)
INSO Insolvenzordnung
INTEGRATOR Frachtführer, der Haus-Haus-Lieferung mit speditioneller Abwicklung anbietet
INTEGRATOR (engl.) Systemanbieter
INTERNES RATING Das Ergebnis der internen Risikomessung einer Bank in ihrem Kreditportfolio
INTERLINE ABKOMMEN Zwischen Luftverkehrsgesellschaften getroffene Vereinbarungen zur gegenseitigen Anerkennung der Transportdokumente und zur Vereinfachung der gegenseitigen Buchungen
INTRASTAT Intrahandelsstatistik. Statistik über den innergemeinschaftlichen Warenhandel
INVESMENT GRADES Entsprechen den Ratingsymbolen von AAA bis BBB - bei Standard & Poors sowie Aaaa bis Baa3 bei Moodys
IPPC International Plant Protection Convention (Einfuhrvorschriften für Packmittel aus Vollholz)
IPS-CODE (International Ship and Port Facility Security Code) Regelungen für die Absicherung von Schiffen gegen kriminelle und terroristische Angriffe
IRB engl.: internal Rating based Approach. Interner Ratingansatz der Banken nach Basel II zur Ermittlung des Kreditrisikos. Man unterscheidet Basis - und fortgeschrittenen Ansatz. Gegensatz: externes Rating
IRU International Road Transport Union (Internationale Union für den Strassentransport)
ISM-CODE (International Management Code for the Safe Operation of Ships and for Pollution Prevention) Richtlinien für das Sicherheitsmanagement von Schiffen
ISO International Standardization Organization. Die Internationale Organisation für Normung ist die internationale Vereinigung von Normungsorganisationen und erarbeitet internationale Normen in allen Bereichen mit Ausnahme der Elektrik und der Elektronik, für die die IEC zuständig ist, und mit Ausnahme der Telekommunikation, für die die ITU zuständig ist. Gemeinsam bilden diese drei Organisationen die WSC (World Standards Cooperation)
ITA Industry Technical Agreement (Technische Vereinbarung der Industrie)
IUMI International Union of Marine Insurance. Der Internationale Transportversicherungsverband wurde 1874 in Berlin gegründet. Er ist der Zusammenschluss von nationalen Verbänden der Transportversicherungsunternehmen mit der Aufgabe, die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, zu schützen und zu fördern
IWF Internationaler Währungsfond __________________________________________________________________________
J __________________________________________________________________________
JIS Japanische Normen
JIT Just in time (Lieferung zum genau vereinbarten Zeitpunkt)
JUNK BONDS Hochverzinsliche Rentenpapiere, high yield bonds. Rentenpapiere von Emittenten mit schlechter Bonitätsbewertung, also im Bereich speculative grades und nicht mehr im Bereich investment grades __________________________________________________________________________
K __________________________________________________________________________
K+M Konsulats- und Mustervorschriften: Nachschlagewerk, das darüber Auskunft gibt, bei welchen Exporten Konsulats- bzw. Zollfakturen benötigt werden
KABOTAGE Binnenverkehr in einem fremden Land betreiben
KAI (niederländisch), auch Kaje, durch steile Ufereinfassung (Kaimauer) befestigtes, zum Laden und Löschen von Schiffen bestimmtes Uferbauwerk. Kaizunge oder Pier heißt ein in das Wasser vorgebauter, an mehreren Seiten vom Wasser umgebener Kai
KapG Kapitalgesellschaften
KASSATORISCHE KLAUSEL B/L-Klausel, besagt, dass bei Übergabe eines Original B/L's an den Verfrachter im Bestimmungshafen, alle anderen ihre Gültigkeit verlieren
KEP-DIENSTE Kurier-, Express- und Paketdienste
KLARIERUNG Disponierende Tätigkeiten, die mit dem Einlaufen, dem Auslaufen und dem Liegen eines Schiffes im Hafen verbunden sind
KLV Kombinierter Ladungsverkehr
KMU Kleine und mittlere Unternehmen
KOLLI üblicher Begriff für ein Frachtstück, Auch Kollo (italien.), Frachtstück, Warenballen. Bezeichnung für Transporteinheit oder einzelne Stücke der Ladung
KOMMISSIONIERUNG Zusammenstellung von Aufträgen
KONSOLIDIERUNG Zusammenfassung von Einzelbilanzen und Gewinn - und Verlustrechnungen von Unternehmen, die zu einem Konzern gehören in einem einzigen Jahresabschluß
KOMPLETTLADUNG Die zur Verfügung stehende Stellfläche des Transkportmittels wird komplett genutzt
KONDITIONELLE BUCHUNG Vorläufige, unverbindliche Reservierung von Frachtraum auf einem Schiff
KONFERENZ Zusammenschluss von Verfrachtern, die zu einheitlichen Beförderungsbedingungen und Preisen bestimmte Fahrtgebiete nach einem gemeinsamen Fahrplan bedienen
KONNEXES PFANDRECHT Pfandrecht, das nur an einem Gut ausgeübt werden kann, das die Forderung "verursacht" hat
KONOSSEMENT Seefrachtbrief mit dem Charakter eines Wertpapiers (siehe auch: bill of lading- B/L)
KONSOLIDIERUNG Bündelung: Zusammenfassen von Gütern zu grösseren Einheiten
KONTIGENTIERUNG Zahlenmässige Beschränkung
KONTRAHIERUNGSZWANG Verpflichtung, einen Vertrag abzuschließen (z.B. Beförderungspflicht bei der Bahn)
KONTRAKTLOGISTIK langfristige Uebernahme von Logistikdienstleistungen
KonTraG Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich, schreibt die Einführung eines Risikomanagementsystems im Unternehmen vor
KONZESSIONEN bis zur Deregulierung des gewerblichen Güterkraftverkehrs v.a. als Güterfernverkehrsgenehmigungen, die Zahl der eingesetzten LKW beschränken sollten. Wurden im Rahmen der Transportrechtsreform abgeschafft
KoRe Abkürzung für Kostenrechnung
KTT Key tested telex
KVO Kraftverkehrsordnung: beinhaltet die Beförderungsbedingungen für den gesetzlich geregelten, gewerblichen Güterkraftverkehr in Deutschland. Der Tarif als Bestandteil der KVO wurde mit der Transportrechtsreform gestrichen
KWG Kreditwesengesetz
KWZ Kleinwasserzuschlag (Binnenschifffahrt) __________________________________________________________________________
L __________________________________________________________________________
L.L. Length lift (Längenzuschlag in der Seeschifffahrt)
L. & D. Loss and damage (Verlust und Schaden)
L/C Letter of credit (Akkreditiv, Kreditbrief)
LABEL Anhänger, Etikett, Aufkleber. Besonders wichtig im Luftfrachtverkehr. Hier müssen alle Packstücke mit AWB-Nummer, Bestimmungsflughafen, Markierung und Empfänger durch Labels gekennzeichnet werden
LADEFRIST Zeitspanne, innerhalb derer das Gut im Güterkraftverkehr be- und entladen sein muß
LADEGEWICHT Nutzlast
LADESCHEIN Eine vom Frachtführer ausgestellte Urkunde über seine Pflichten zur Ablieferung des Frachtgutes an den legitimierten Besitzer des Scheines
LAGERSCHEIN Bei Einlagerung einer Ware bescheinigt der Lagerhalter die Übernahme des Gutes zur Einlagerung
LCL Less than Container Load (Stückgut, das im Hafen in Container geladen wird)
LCL/FCL Mehr als ein Verlader, aber ein Empfänger pro Container
LENKZEITVERORDNUNG Regelwerk, das die Lenk- und Ruhezeiten für Fahrer von Fahrzeugen zur Güterbeförderung bestimmt
LETTER OF INDEMNITY schriftlicher Revers des Abladers, in dem dieser sich verpflichtet, den Verfrachter von allen Kosten und Schadensersatzforderungen des Empfängers freizuhalten
LIFO Last-In-First-Out: Lagerhaltungsprinzip, nach dem die zuletzt eingelagerten Güter zuerst wieder ausgelagert werden
LINER TERMS Transportbedingungen einer Linienreederei
LLOYDS Abkürzung für Corporation of Lloyd's, Vereinigung von privaten Einzelversicherern in Großbritannien; benannt nach Edward Lloyd (*um 1688, ? 1713), dessen Londoner Kaffeehaus Ende des 17.Jahrhunderts Zentrum der Schiffsinteressenten und Seeversicherer wurde. Lloyd's Schiffsregister : Lloyd's gibt seit 1760 das »Lloyd's Register of Shipping« (Verzeichnis aller Schiffe, Reedereien, Werften usw.) heraus
LLP Lead Logistics Provider
LNGT Luftfracht-Nebengebührentarif
LOCO-GUT Im Sammelgutverkehr. Der Endempfänger hat seinen Sitz im Gemeindebereich des Empfangsspediteurs; das Gut muß also nicht über den Ort (lat.: locus) hinaus befördert werden
LOI Letter of Intent (ausführliche schriftliche Absichtserklärung). Ein Letter of Intent (LOI) ist eine unverbindliche Absichtserklärung vom Käufer. Ein Letter of Intent bestätigt, dass beide Seiten in Verhandlungen über einen Vertragsabschluss stehen. Häufig bildet der Letter of Intent auch die Grundlage des anschließenden Vertrags. Der Letter begründet jedoch keinerlei Rechtsansprüche
LSVA Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (CH)
LTL Less than Truck Load: Teilladung
LVG Luftverkehrsgesetz
LÖSCHKOSTEN Gebühren für das Ausladen der Güter aus den See- oder Binnenschiffen __________________________________________________________________________
M __________________________________________________________________________
MAKLER (mittelniederdeutsch mekelen "Geschäfte vermitteln", auch Mäkler), selbstständiger Kaufmann, der gewerbsmäßig Verträge vermittelt (§§ 93 folgende HGB); der im Hafen oft als Treuhänder für Schiff, Ladung und Besatzung und vermittelnt zwischen Reedern, Spediteuren, Behörden usw. tätig wird
MANIFEST Ladungsverzeichnis. Genaue Aufstellung der im Schiff/Flugzeug verladenen einzelnen Partien
MANN-ZUR-WARE Wird auch als statische Bereitstellung bezeichnet. Ware steht an einem festen Platz für die Kommissionierung bereit, sie wird nicht zum Kommissionierer zu diesem Zweck befördert
MANNHEIMER RHEINSCHIFFFAHRTSAKTE die Vereinbarung von 1868 beinhaltet die uneingeschränkte Freiheit für Schiffe der Rheinschifffahrt unter den Vertragsstaaten
MARGE Abschlag bzw. Zuschlag für Frachtpreise bezogen auf einen Frachttarif
MARGENTARIF Tarif, der kein festes Entgelt vorsieht, sondern Beförderungspreise innerhalb einer bestimmten Spanne ermöglicht
MARPOL das internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe, u. a. mit Bestimmungen über Einleitungen von Abwässern und Abfällen auf See
MATE'S RECEIPT die Quittung des Ladungsoffiziers (Mate) über den Empfang der Ware an Bord des Schiffes
MAWB Master Airway Bill (Luftfrachtbrief für eine Sammelladung)
M.D. Months Date (Monatsdatum)
MDAX (Midcap-Index) - Aktienindex, der die Wertentwicklung der 50 größten börsennotierten Aktiengesellschaften wiederspiegelt, die auf die 30 DAX-Gesellschaften folgen
MENA MENA-Region wird häufig von westlichen Wirtschaftsfachleuten für "Middle East and North Africa" (dt. Mittlerer Osten und Nordafrika) verwendet. Der Begriff umfasst im allgemeinen die Region von Marokko bis zum Iran. Im allgemeinen umfasst sie alle arabischen Staaten des mittleren Ostens und Nordafrika inklusive Iran, aber ohne die Türkei
MERCOSUR (Mercado Común del Sur) Gemeinsamer Markt des Südens. Die ebenfalls offizielle portugiesische Bezeichnung lautet Mercosul für Mercado Comum do Sul - Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Venezuelas Vollmitgliedschaft wurde im Dezember 2005 beschlossen, durch Brasilien und Paraguay aber bis zum 04. Juli 2007 nicht ratifiziert
MESZ mitteleuropäische Sommerzeit
MEZ mitteleuropäische Zeit
MFPA Master Fee Protection & Pay Order Agreement (Provisions- und Auszahlungsvereinbarung)
MIGA Multilateral Investment Guarantee Agency. Die Multilaterale Investitions-Garantie-Agentur ist ein Teil der Weltbankgruppe. Ihr primäres Ziel ist es, ausländische Direktinvestitionen in Entwicklungsländern zu fördern, indem sie Garantien gegen die nichtkommerziellen Risiken anbietet, wie zum Beispiel Transferbeschränkungen, Vertragsbruch, Krieg, zivile Unruhen und Enteignung
MT 1. Metric Ton (1000 kg) 2.Message Type. SWIFT-Nachrichten sind standardisiert und heißen Message Type (kurz MT). Der Standard wird auch in anderen Netzwerken genutzt (z.B. Eurogiro) Beispiele: MT101 - Standardnachricht zur Beauftragung einer Überweisung Kunde an Bank MT103 - Standardnachricht für Kundenüberweisungen Bank an Bank MT104 - Standardnachricht für Lastschriften MT202 - Standardnachricht für Bank-an-Bank-Zahlungen MT940 - Standardisierter Aufbau für Kontoauszüge MT941 - Kontosaldo (aktuell) MT942 - Kontoumsätze (aktuell) MT999 - Freitext
MTN Medium Term Notes Schuldverschreibungen, die als Daueremission fortlaufend emittiert werden können. Sie werden von den begleitenden Banken bei institutionellen Investoren platziert. In Deutschland haben MTNs eine Mindestlaufzeit von zwei Jahren. Wegen ihrer Flexibilität sind MTNs als Refinanzierungsinstrument sehr beliebt; in den USA erreichen sie Laufzeiten von bis zu 30 Jahren.
MH Merchants haulage (Landlauf eines Containers wird durch Versender oder Spediteur besorgt)
MITTELCONTAINER Ladehilfsmittel der Deutschen Bahn AG. Fassungsvermögen: 3 bis 16 cbm. Tragfähigkeit ca. 5 t.
MOE-STAATEN Mittel- und Osteuropäische Länder: Polen, Tschechische Republik, Slowakische Republik, Ungarn
MONTREALER ABKOMMEN 1999 von 52 Staaten unterzeichnetes Abkommen, das die Beförderung im internationalen Luftverkehr vereinheitlichen und das Warschauer Abkommen ersetzen soll
MTO Multimodal Transport Operator (Bezeichnung für Spediteure, die Transporte im kombinierten Verkehr abwickeln und hierbei als Frachtführer handeln können), siehe auch CTO
MULTIMODALER TRANSPORT Mehrstufiger Transport durch mehrere Frachtführer. Kombinierter internationaler Verkehr
MWM Möbelwagenmeter (1 MWM = 5 m³) __________________________________________________________________________
N __________________________________________________________________________
NACHLAUF Feinverteilung der Güter nach dem Hauptlauf
NACHTFAHRVERBOT gültig in der Schweiz zwischen 22:00 Uhr und 5:00 Uhr
NAFTA North American Free Trade Agreement (Nordamerikanische Freihandelszone) zwischen USA, Kanada und Mexiko
NCND Non-Circumvention, Non-Disclosure and Working Agreement (Nichtumgehungsvereinbarung) und Arbeitsabkommen)
NEAT Neue Eisenbahn Alpen Transversale
NETTORATEN Frachtraten ohne Rabatte, Abzüge oder Zuschläge
NPV NET PRESENT VALUE Kapitalwert
NEUTRALISIEREN Entfernen von Herkunftszeichen
NICHTGEMEINSCHAFTSWAREN Drittlandswaren oder Zollgut, die sich nicht im freien Verkehr innerhalb der EU befinden
NL Nutzlast
NOK Nord-Ostsee-Kanal
NOT NEGOTIABLE (engl.) nicht übertragbar
NOTIFY-ADRESSE Meldeadresse; im Orderkonnossement eingesetzte Adresse, an die sich die Reedereivertretung wegen der Ankunftsmeldung des Schiffes wendet
NRT Nettoregistertonne. Raummaß der geldverdienenden Räume eine Schiffes; also Laderaum und Passagierkabinen, 1 NRT = 2,8316 cbm (alte Schiffsvermessung).
NRZ Nettoraumzahl: Maß für den verdienenden Teil von Schiffen (Laderaum, Passagierräume usw.)
NRZZ Nomenklatur des Rates für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Zollwesens
NS National Standard (Nationale Norm)
NT Nettotonnage - Abzug bestimmter Räume wie früher aber eine leichtere und präzisere Berechnung (neue Schiffsvermessung). Statt NT und GT in einigen Ländern RZ (Registerzahl)
NVD No Value Declared: auf dem AWB wird auf eine Lieferwertangabe, die die Haftung des Luftfrachtführers entsprechend dem Warenwert erhöht, verzichtet
NVE Nummer der Versandeinheit: international genormte Nummer zur eindeutigen Kennzeichnung von Transportgütern. Die Nummer der NVE wird mit einem EAN-128-Barcode verschlüsselt
NVOCC Non Vessel Operating Common Carrier (Spediteur, der als Reeder auftritt, ohne eigene Schiffe zu beschäftigen)
NVP Nahverkehrspreisordnung
NÄMLICHKEIT EINER WARE zolltechnischer Begriff: Sicherstellung, dass die angemeldete Ware nach Art, Qualität und Menge bei der Bestimmungszollstelle eintrifft __________________________________________________________________________
O __________________________________________________________________________
O/R owner's risk (engl.), Eigners Risiko bzw. Gefahr
OAG (früher ABC) = World Airways Guide, internationaler Flugplan
OBU On Bord Unit
OECD Organization for Economic Cooperation and Development (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Atlantischer Wirtschaftsrat), Paris. Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
OEZ osteuropäische Zeit
OFD Oberfinanzdirektion: unterliegt dem Bundesminister für Finanzen (BMF) und steht hierarchisch als Instanz über dem HZA und den Zollfahndungsämtern
OHG Offene Handelsgesellschaft
OMC Organisation mondiale du commerce, französische Bezeihnung der WTO
OPW-ABKOMMEN ist das Gegenstück der osteuropäischen Staaten zum Europ-Abkommen und beinhaltet die SMGS (Rechtsgrundlage für den Bahnverkehr in osteuropäischen Staaten)
ORKB Oberrheinische Konnossementbedingungen
OTC Over the counter Geschäfte: die Mehrzahl der Derivate - Geschäfte wird nicht zentral über die Börse gehandelt, sondern direkt zwischen Bank und Kunde abgewickelt
OUTSIDER Reeder, der eine Linie befährt, ohne sich einer Konferenz anzuschließen
OUTSOURCING umfasst das Auslagern von Teilaufgaben bis hin zu ganzen Betriebsteilen von einem Unternehmen auf ein anderes Unternehmen
OZL Offenes Zollager
ÖTV Gewerkschaft öffentliche Dienste, Transport und Verkehr __________________________________________________________________________
P __________________________________________________________________________
PARTIELLES VERBOT Verbot eines Kunden, für ihn die Speditionsversicherung gegen Güterschäden im nationalen Verkehr einzudecken
PARTIKULIER Kleinschiffer in der Binnenschifffahrt, der bis zu 3 Schiffe unterhält
PICKLISTE Kommissionierliste
PKL Preise und Konditionen für den Wagenladungsverkehr (Frachten der DB Cargo)
POD proof of delivery (Abliefernachweis) oder pay on delivery (zu zahlen bei Lieferung, Zustellung)
POLICE Versicherungsschein
POOLABKOMMEN Zusammenschluß von Firmen zum Zwecke der Verteilung der Erträgen aus gemeinschaftlicher (gepoolter) Tätigkeit nach einem vereinbarten Schlüssel. In der Schifffahrt: Frachtenpools
PPD prepaid (vorausbezahlt)
PROJEKTSPEDITION Bereich des Speditionsgeschäftes, in dem zeitlich begrenzte, komplexe Transportangelegenheiten bearbeitet werden. Meist handelt es sich dabei um Transportgut mit hohem Volumen
PRÄFERENZ Zollbefreiung oder -ermässigung, die bei Nichtgemeinschaftswaren und bei Waren von oder nach assoziierten Ländern besteht __________________________________________________________________________
Q __________________________________________________________________________
QM Qualitätsmanagement __________________________________________________________________________
R __________________________________________________________________________
R/O Routing Order (engl.)
RATING Bewertung der Bonität, der Kreditwürdigkeit von einer Ratingagentur oder einer Bank. In Deutschland sind Anfang 2002 etwa 250 Unternehmen extern geratet
READY FOR CARRIAGE der IATA-Agent hat die Luftfrachtsendung "versandfertig" an die Fluggesellschaft zu übergeben. Dies beinhaltet: Ausfüllen des AWB, Verpackung, Barcode aufkleben
REEDEHAFEN Hafen, bei dem am Ufer keine ausreichende Wassertiefe vorhanden ist, so daß die Schiffe in einiger Entfernung vom Ufer ("auf der Reede") zum Laden und Löschen ankern müssen. Die Ladevorgänge werden mit Leichtern oder über Rohrleitungen abgewickelt
REEDER Reeder ist der Eigentümer eines ihm zum Erwerb durch die Seefahrt dienenden Schiffes. Früher meist eine Einzelperson, heute häufig eine juristische Person oder eine Mehrheit von Personen (Reederei). Den Reeder trifft in Bezug auf die von seinen Schiffen ausgehenden Schäden eine umfassende Haftung.
REEDEREI Wird von mehreren Personen ein ihnen gemeinschaftlich zustehendes Schiff zum Erwerb durch die Seefahrt für gemeinschaftliche Rechnung verwendet, so besteht eine Reederei. Der Anteil eines Mitreeders sowohl am Schiff als auch am Reedereivermögen heißt Schiffspart. Reedereien gibt es auch in der Binnenschifffahrt
REEFER CONTAINER Isolierter Container mit Kühlaggregat
REFAKTIE Nachlass (von Frachtkosten)
RELATION Fernverkehrslinie, die zwei Terminals miteinander verbindet
RFS Road Feeder Service (Güterbeförderung zwischen Flughäfen mit LKW)
RGST Richtlinien für Großraum- und Schwertransporte
RICO Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung von Containern
RID Réglement internationale concernant le transport des marchandises dangereuses par chemin de fer (Internationale Ordnung für die Beförderung gefährlicher Güter mit der Eisenbahn)
RIEX Internationale Eisenbahnbeförderung für Expreßgut
RIP Ordnung für die internationale Eisenbahnbeförderung von Privatwagen
RIV Regolamento Internazionale Veicoli (Übereinkommen über die gegenseitige Benutzung von Güterwagen im internationalen Verkehr)
RMS Risikomanagementsystem
RO/RO Roll on/Roll off (Begriff für die Be- und Entladetechnik von Schiffen mit Lkw und anderer "rollender" Ladung)
ROAD PRICING SYSTEM bezeichnet Systeme, die sich mit einer verursachergerechten Zurechnung der Strassennutzungskosten durch die Verkehrsteilnehmer und deren Erhebung auseinandersetzen
ROAD RAILER Trailerzug. Sattelauflieger werden auf einem befestigten Gleisanschluß auf ein Schienendrehgestell gefahren und zu einem Zug zusammengekoppelt
ROLLENDE LANDSTRAßE Eine spezielle Form des Kombinierten Verkehrs Schiene-Straße, bei der auf besonderen Niederflurwagen ganze Lastzüge oder Sattelzüge befördert werden
ROLLGELD Frühere Bezeichnung für Hausfrachten (Zu- und Abrollung) für Stückgut und Spediteursammelgut
RRP recommended retail price (unverbindliche Preisempfehlung)
RVS siehe SVS/RVS __________________________________________________________________________
S __________________________________________________________________________
SADC (Southern African Development Community) Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft - Angola, Botswana, Demokratische Republik Kongo, Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Simbabwe, Republik Südafrika, Swasiland, Tansania. Die Seychellen sind 2004 ausgetreten
SALE AND LEASE BACK Verkaufe und Lease zurück, eine Finanzierungsmöglichkeit
SAMMELGUT Stückgut, das von verschiedenen Versendern durch den Versandspediteur abgeholt und im Hauptlauf als Sammelladung gebündelt befördert wird, vom Empfangsspediteur wiederum entbündelt und an die einzelnen Empfänger verteilt wird (siehe auch LTL oder LCL)
SBAO Schiffsbesetzungs- und Ausbildungsordnung, die staaliche Richtlinie, die die Ausbildung der Patentträger regelt und angibt wie viele Schiffsoffiziere, Schiffsingenieure u.a. mit erforderlichen Patenten an Bord eines Schiffes sein müssen
SBK Schlußbilanzkonto, Gegenkonto für den Abschluß aller Bestandskonten im Hauptbuch
SCANNER Lesegeräte, die Barcodes erfassen
SCEM Supply Chain Event Management
SCO Shanghai Cooperation Organisation (Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit) Sitz in Peking - Volksrepublik China, Russland, Usbekistan, Kasachstan, Iran, Kirgisistan und Tadschikistan an
SCHADENSARTEN Schadensarten im Speditionsgeschäft: Verlust, Beschädigung als Güterschaden und Vermögensschäden
SCHIFFSREGISTER Beim Amtsgericht eines Hafens geführtes Verzeichnis über die in diesem Hafen beheimateten Schiffe
SCHNITTSTELLE gem. ADSp bildet jeder Übergang der Packstücke von einer Rechtsperson auf eine andere sowie die Ablieferung am Ende jeder Beförderungsstrecke eine Schnittstelle
SCM Supply-Chain-Management Gestaltung/Abwicklung der gesamten Logistikvorgänge eines Produktes oder einer Produktion
SCOR Supply Chain Operations Reference
SDR Special Drawing Rights (Sonderziehungsrechte), siehe auch SZR
SDT Shipper?s Declaration for the Transport of Dangerous Goods (Verantwortliche Versendererklärung für Gefahrgut)
SEA Abkürzung für Schiffseichamt
SELBSTEINTRITT Beförderung durch eigene Fahrzeuge des Spediteurs. In diesem Fall haftet er wie ein Frachtführer
SGF Strategisches Geschäftsfeld
SGKV Studiengesellschaft für kombinierten Verkehr e.V.
SHORT-SEA-VERKEHR Beförderung durch Küstenmotorschiffe in küstennahen Gewässern (Pendant zu Deep-Sea)
SKD Semi Knocked Down: Teilweise Zerlegung z. B. eines Fahrzeugs in Teilesätze im Ursprungsland und anschließende Montage im Zielland; Gründe: Hohe Importzölle auf komplette Fahrzeuge oder Märkte für Import kompletter Fahrzeuge geschlossen
SKR Safe Keeping Receipt (Aufbewahrungsbescheinigung) Ein von einer Bank ausgegebenes Dokument, welches die Bank zur bedingungslosen Trennung der Kapitaleinlage von den Bankeigenen Vermögenswerten verpflichtet und welches die Verpflichtung enthält, diese Kapitaleinlage auf Anfordern des Hinterlegers wieder zurück zu transferieren. Weder ist die Kapitaleinlage ein Vermögenswert der Bank, noch ist sie direktes oder indirektes Objekt einer anderen Bankschuldverschreibung
SLOT Der Teil einer Zelle eines Containerschiffes, in dem ein Container geladen werden kann
SLVS Speditions-Logistik- und Lager-Versicherungsschein: wurde mit der Änderung der ADSp zum 01.01.2003 abgeschafft
SMGS Soglaschenije Meshdunardnyh Grusowyh Ssoobschtschenii (Internationales Übereinkommen über den Eisenbahnverkehr osteuropäischer Staaten)
SNCF Nationale Gesellschaft der französischen Eisenbahnen
SOLAS International Convention on the Safety of Life at Sea (Übereinkommen zum Schutz menschlichen Lebens auf See)
SPERRFUNKTION Ein von beiden Vertragsparteien unterzeichneter Frachtbrief eröffnet die Möglichkeit, diesem eine Sperrfunktion zu verleihen. Das bedeutet, dass nachträgliche Weisungen des Absenders nur durch Vorlage der Originalausfertigung erteilt werden können
SPECULATIVE GRADES Bonitätseinstufung, die von einer sehr mäßigen Deckung von Zins und Tilgung bis zur Zahlungsunfähigkeit reicht. In Ratingsymbolen ausgedrückt geht dies von Ba1 bis C bei Moodys und von BB+ bis CC bzw. SD/D bei Standard & Poors.
SPLIT-CHARTER Charter, bei der die ercharterte Kapazität für die Nutzung durch mehrere Kunden aufgeteilt wird
SPLITTING Im gewerblichen Güterfernverkehr: Aufteilung der Nutzlast einer Konzession (maximal 30 t) auf mehrere Fahrzeuge
SST Seehafenspeditionstarif
STCW (International Convention on Standards of Training, Certification and Watchkeeping for Seafarers) in der Ausbildungsstandards für Seeleute festgelegt sind
STETIGFÖRDERER innerbetriebliche Fördermittel, die einen kontinuierlichen Transportstrom erzeugen (z.B. Unterflurkette)
STRECKENVERKEHR Pendant zum Flächenverkehr. physischer Transport zwischen zwei bestimmten Punkten (z.B. Hauptlaufverkehre)
STRIPPING Entladen eines Containers
STUFFING Beladen eines Containers
STVG Straßenverkehrsgesetz
STVO Straßenverkehrsordnung
STVZO Straßenverkehrs-Zulassungsordnung
SUBUNTERNEHMER selbstständiger Unternehmer, der an den Leistungsempfänger nicht vertraglich gebunden ist. Im Speditionswesen handelt es sich bei den Subunternehmern meistens um Fahrer
SURCHARGE Berechnung eines Zuschlages für Mehrkosten in der Seeschifffahrt
SVG Straßenverkehrsgenossenschaft
SVS/RVS Speditionsversicherungsschein/Rollfuhrversicherungsschein: war Teil des bis zum 30.06.1998 geltenden Transportrecht. Wurde danach durch ein neues Versicherungssystem abgelöst
SWAPS Komplizierte Devisengeschäfte zur Exportsicherung
SWIFT Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication. Der Sitz ist in La Hulpe, Belgien. Der Begriff "Telekommunikation" klärt auch ein Mißverständnis: Über SWIFT wird kein Geld ausgetauscht, sondern nur Nachrichten. In diesen Nachrichten teilt dann eine Bank zum Beispiel einer anderen mit, daß für deren Kunde ein Überweisungsauftrag vorliegt, dessen Gegenwert sich die Empfängerbank zu folgendem Termin von dem genannten Verrechnungskonto holen möge und an den Zahlungsempfänger weitergeben soll. Ebenso gibt es Nachrichtentypen für Auszüge, für das Dokumentengeschäft, für Wertpapier- und Devisenhandelsgeschäfte etc.
SWIFT-BIC Der SWIFT-BIC (BIC ist die Abkürzung für Bank Identifier Code) wird umgangssprachlich auch BIC-Code oder SWIFT-Code genannt. Es handelt sich um einen nach ISO 9362 international standardisierten Bankcode, mit dem weltweit jedes direkt oder indirekt teilnehmende Kreditinstitut eindeutig identifiziert werden kann. Er findet weltweit Verwendung bei grenzüberschreitenden Zahlungen und beim internationalen Austausch von Nachrichten zwischen Kreditinstituten
SWOT Analyse - engl. Akronym, zu deutsch: Stärken - Schwächen - Chancen - Risiken - Analyse. Wird im Rahmen des strategischen Controllings durchgeführt. Untersucht werden interne und externe Faktoren
SZR Sonderziehungsrechts. Das Sonderziehungsrecht (engl. SDR; Special Drawing Rights) ist eine Recheneinheit des internationalen Währungsfonds (IWF / IMF International Monetary Fund). Es enthält feste Beträge der vier wichtigsten Weltwährungen US-Dollar, Euro, Yen und britisches Pfund und wird täglich neu festgesetzt. Kunstgeld, das als Berechnungsgrundlage gilt (z.B. für die Haftungshöchstgrenze nach der CMR)
S. & F.A shipping and forwarding agent (Schiffsspediteur) __________________________________________________________________________
T __________________________________________________________________________
T.V.A. Taxe sur la valeur ajoutée (frz.) Mehrwertsteuer
T1 Versandschein, bei dem Nichtgemeinschaftswaren innherhalb der EU befördert werden ohne vorher in den zoll- und umsatzsteuerrechtlichen freien Verkehr überführt worden zu sein
TACT The Air Cargo Tarif (Luftfrachttarif): enthält die Allgemeinen Frachtraten = General Cargo Rates
TALLY-FIRMA Unternehmen, das die Ladungskontrolle in der Seeschifffahrt durchführt und Sendungen vermißt
TARA Das Gewicht der Verpackung. Bruttogewicht abzüglich Tara ergibt das Nettogewicht. Zollrechtlich handelt es sich um das Gewicht aller Umschließungen einer Ware
TARIC Tarif Intègre Communautaire (frz.)
TBL Through Bill of Lading (Durch-Konnossement)
TC Traffic Conference = Verkehrskonferenz der IATA
TDW Abkürzung für tons dead weight (englisch "Tonnen totes Gewicht"), Deadweight, das Gesamtzuladungsgewicht eines Handelsschiffes in tons (tdw, 1 ton = 1 016 kg); es umfasst Ladung, Brennstoff, Proviant und sonstige Verbrauchsstoffe
TDWCC total deadweight cargoing capacity
TEEM Trans-Europ-Express-Marchandises / Trans-Europa-Express für Güterzüge
TERMINAL Liegeplatz, an dem das Containerschiff geladen oder gelöscht wird
TEU Twenty foot equivalent unit. Eine Maßeinheit für die Container-Transportkapazität von Schiffen und Hafeneinrichtungen. 1 TEU entspricht einem ISO 20 Fuß Standard-Container. Die Größe eines Containerschiffes wird weltweit durch Angabe der maximalen TEU-Stellplatz-Kapazität bestimmt.
TFG Transfracht Deutsche Transportgesellschaft mbH
THC Terminal Handling Charge (Kaigebühren für das Containerhandling)
THREE-LETTER-CODE 3-Buchstaben-Code zur Bezeichnung von Flughäfen und Luftverkehrsgesellschaften
TIDEHAFEN Hafen, dessen Befahrbarkeit von Ebbe und Flut abhängt
TIEFWASSERHAFEN Der Tiefwasserhafen ist eine besondere Form eines Seehafens. Der zuführende Seeweg zur offenen See muss dafür eine große Tiefe aufweisen. In klassischen Häfen bestehen meist nur Wassertiefen von acht bis zehn Meter. Diese Tiefe kann mit der Tide auch nur zeitweise vorhanden sein. Dann sind oft nur die Liegeplätze auf volle Tiefe ausgebaggert. Um eine ausreichende Tiefe für alle derzeit verwendeten Seeschiffe (Containerschiffe, Flugzeugträger oder sehr große Kreuzfahrtschiffe) mit Tiefgängen von 12 bis 15 m zu haben, gibt es grundsätzlich zwei Wege: Der Hafen wird an einer Stelle errichtet, an der die ausreichende Wassertiefe bereits von Natur aus besteht oder mit geringen Baggerarbeiten erreicht werden kann. Dies hat den Nachteil, dass diese Stellen zum einen oft sehr abgelegen und gar in Naturschutzgebieten gelegen sind. Andererseits müssen zu solchen Häfen umfangreiche landseitige Zuwegungen eigens zum Hafen errichtet werden. Der zweite Weg ist, die Fahrrinne an die Schiffe anzupassen. Dies ist besonders in Hamburg an der Unterelbe üblich. Auch andere Häfen werden durch Baggerarbeiten regelmäßig an neue Schiffstypen angepasst. In manchen Gewässern können keine Tiefwasserhäfen angelegt werden, weil die Meere zu flach sind. Insbesondere die Ostsee ist mit etwa zehn Metern in weiten Bereichen zu flach für große Schiffe Beispiele : Bremerhaven (Container) 15 m Tauchtiefe Cuxhaven (Steubenhöft und Cuxport bis 20 m) Brunsbüttel (gemischter Verkehr) Shanghai-Außenhafen (Container), ca. 100 km von der Stadt entfernt Wilhelmshaven (Öl, Chemieprodukte, Container in Planung) 20 m Tauchtiefe Rotterdam Europoort (Öl/Erz) 24 m Tauchtiefe Rotterdam Maasflakte (Erz) mit 26 m Tauchtiefe einer der tiefsten Häfen weltweit
TILGUNG Rückzahlung eines Kredits oder einer Anleihe
TIR Transport International de Marchandises par la Route (Besonderes Versandverfahren für Zollgut, das mit LKW befördert wird)
TKF Tarifkommission für den gewerblichen Güterfernverkehr
TKM Tarifkommission für den Möbelverkehr
TKM Tonnenkilometer
TON englisch, Mz. tons), Gewichtsmaß mit 1 016 kg, nicht mit der in der deutschen Schifffahrt gebräulichen Tonne von 1 000 kg zu verwechseln.
TQM Total Quality Management (engl.)
TRACING engl.: Sendungsidentifikation und -rückverfolgung nach dem Transport
TRACKING engl.: Sendungsverfolgung während des Transports
TRADE TERMS Nationale handelsübliche Vertragsklauseln
TRAILER Anhänger
TRAJEKT Eisenbahnfähre
TRANSAKTIONSWERT Rechnungspreis zur Ermittlung des Zollwertes
TRANSIT Durchfuhr
TRANSSHIPMENT Umladung
TRASSE zeitlich begrenzte Nutzung der Infrastruktur zwischen zwei Punkten des Schienenweges
TRAXON Infrastruktureinrichtung für den Luftfrachtmarkt, die Luftverkehrsgesellschaften, Speditionen, Versender, Empfänger und Zollbehörden miteinander vernetzt
TRG Transportrechtsreform-Gesetz
TSR Transsibirische Eisenbahnroute
T/T Telegraphic Transfer. Eine telegrafische Überweisung (Prior1-Überweisung) geht i.d.R. taggleich auf dem Empfängerkonto ein
TVA Tarif- und Verkehrsanzeiger der deutschen Eisenbahnen
TVG Tarifvertragsgesetz __________________________________________________________________________
U __________________________________________________________________________
UE Ursprungserklärung
UIC Union Internationale des Chemins de Fer Internationaler Eisenbahnverband
UIRR Internationale Vereinigung der Huckepackgesellschaften
UKV Umschlagsgesellschaft für den Kombinierten Verkehr
ULCC Ultra Large Crude Carrier (Sehr großes Tankschiff, ab ca. 320 000 tdw)
ULD Unit Load Device (Ladeeinheit, z.B. eine Palette)
ULD-RATEN Behälterraten im Luftfrachtverkehr
UKV Umsatzkostenverfahren
UN-NUMMER Stoff- oder Kennzeichungsnummer für Gefahrgüter
UNCTAD United Nations Conference on Trade and Development (Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung). Die Welthandels- und Entwicklungskonferenz hat ihren Sitz in Genf und ist ein ständiges Organ der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN). Zur UNCTAD gehören heute 192 Industrie-, und vor allem Entwicklungsländer, deren Vertreter sich alle vier Jahre zu einer Konferenz zusammenfinden.
UN/LOCODE United Nations Code for Trade and Transport Locations. Ein Code für geografische Orte, der von der UNECE, einer Unterorganisation der Vereinten Nationen, entwickelt und aktualisiert wird. In über 42.000 Einträgen werdenNamen von Orten mit Bedeutung für Wirtschaft und Verkehr, insbesondere Orte mit Seehäfen, Flughäfen (in diesem Fall ist die Abkürzung in der Regel identisch mit dem IATA-Code), Bahnhöfen, Knotenpunkten für Fernstraßen und Grenzübergängen, in 235 Ländern zugeordnet.
UPU (franz. Union postale universelle; engl. Universal Postal Union). Der Weltpostverein wurde 1874 gegründet und regelt bis heute die internationale Zusammenarbeit der Postbehörden und die Rahmenbedingungen des grenzüberschreitenden Postverkehrs. Als Weltpostsprache wurde von der UPU Französisch gewählt
UST Umsatzsteuer
UST-IDNR. Umsatzsteuer-Identifikations-Nummer
U. T. usual terms (übliche Bedingungen)
UTC Abkürzung für englisch Universal Time Coordinated ("koordinierte Weltzeit"), die auf der Atomsekunde als Zeiteinheit beruhende Zeitskala, die durch bedarfsweises Einfügen von Schaltsekunden in Übereinstimmung mit der aus der Erdumdrehung abgeleiteten astronomischen Weltzeit gehalten wird
UZ Ursprungszeugnis
ÜLG Überseeische Länder und Gebiete __________________________________________________________________________
V __________________________________________________________________________
VAE Versand-Ausfuhrerklärung
VAL. Abkürzung für Valuta
VALOREN-VERSICHERUNG Versicherung wertvoller Gegenstände
VALUATION CHARGE (engl.) Wertzuschlag
VALUE ADDED SERVICES Zusatzdienstleistungen, die zu den speditionellen und logistischen Hauptleistungen angeboten werden und zunehmend an Bedeutung gewinnen
VALUE FOR CUSTOMS (engl.) Zollwert
VALUTA Ausländische Währungen
VAT Value Added Tax / Mehrwertsteuer
VBGL Vertragsbedingungen für den Güterkraftverkehrs- und Logistikunternehmer (vom BGL angemeldet)
VDR Voyage Data Recorder. Im Gegensatz zu AIS-Bordsystemen ist der VDR kein Hilfsmittel zur sicheren Schiffsführung im eigentlichen Sinne. Vielmehr hat die ?Black Box? bei der Rekonstruktion von Seeunfällen eine besondere Bedeutung als verlässliche Datenquelle. Seit Juli 2002 müssen alle Fähren, neue Fahrgastschiffe und alle neuen Schiffe über einer Bruttoraumzahl von 3000 mit dem AIS ausgestattet sein
VERFRACHTER ist der Vertragspartner des Befrachters im Seefrachtvertrag. Beim Verfrachter handelt es sich meist um eine Reederei
VERSANDSPEDITEUR Pendant zum Empfangsspediteur. Er sammelt die Sendungen verschiedener Versender und bündelt diese im Hauptlauf an den Empfangsspediteur
VERSANDVERFAHREN Dokument T1: wird zum Versand von Nichtgemeinschaftswaren verwendet Dokument T2: wird zum Versand von Gemeinschaftswaren verwendet (z.B. von Frankreich nach Italien über die Schweiz)
VIDIERUNG (Konsularische) Beglaubigung
VISBY RULES Internationales Übereinkommen über den Seefrachtvertrag u.a. mit Haftungsregeln
VISBY-REGELN internationale Regeln zur Beförderung mit dem Seeschiff, die zwar nicht von Deutschland ratifiziert wurden, jedoch in das 5. Buch des HGB (Seebeförderungsrecht) eingearbeitet wurden
VISEGRAD-STAATEN Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Ungarn
VKS Vereinigung Deutscher Kraftwagenspediteure e.V.
VLCC Very Large Crude Carrier (Großtanker ab ca. 160 000 tdw)
VSF Vorschriftensammlung Finanzverwaltung: Zusammenfassung der gültigen Rechtsvorschriften, Verordnungen und Dienstanweisungen für den Aussenhandel der Bundesrepublik Deutschland
VVG Versicherungsvertragsgesetz: Grundlage für Versicherungsverträge in Deutschland (auch Transportversicherungen) __________________________________________________________________________
W __________________________________________________________________________
W/M weight or measurement (engl.) = Mass oder Gewicht
WA (AUCH WAK) Warschauer Abkommen zur Vereinheitlichung von Regeln über die Beförderung im internationalen Luftverkehr
WAB Wechselaufbauten
WACC Weighted Average Cost of Capital, gewichteter Kapitalkostensatz
WANDELANLEIHEN Anleihen, die in Aktien umgewandelt werden können
WARE-ZUM-MANN wird auch als dynamische Bereitstellung bezeichnet. Die Ware wird zur Kommissionierung bereitgestellt, in dem sie zum Arbeitsplatz befördert wird
W/B way bill (Frachkarte, Frachtbrief)
WERKVERKEHR Güterkraftverkehr für eigene Zwecke eines Unternehmes und auf eigene Rechnung
W. G. weight guaranteed (garantiertes Gewicht)
WGT Wirtschaftsgütertarif
WINDHUNDVERFAHREN Ermäßigte Zollsätze werden jedem Antragsteller so lange gewährt, bis das Gesamtkontingent erschöpft ist
W/M weight of measurement (Frachtberechnung nach Maß oder Gewicht)
WKN Wertpapierkennnummer, diese sechsstellige WKN bietet eine eindeutige Identifizierbarkeit der Aktie
WORST CASE Schlechtester angenommener Fall in einem Szenario
WP Wirtschaftsprüfer
WPA With particular average (Frühere Deckungsform der Institute Cargo Clauses, seit 1983 ersetzt durch die Klausel B)
W/R Warehouse receipt (Lagerhausbescheinigung)
W.R war risk (Kriegsrisiko)
WSC Die World Standards Cooperation, die Kooperation der drei Internationalen Normungsorganisationen IEC, ISO und ITU
WTO (World Trade Organization) Die Welthandelsorganisation (französisch Organisation mondiale du commerce, OMC) ist eine internationale Organisation mit Sitz in Genf, Schweiz, die sich mit der Regelung von Handels- und Wirtschaftsbeziehungen beschäftigt
WVB Warenverkehrsbescheinigung
W/W warehouse warrant (Lagerhausberechtigung) __________________________________________________________________________
Y __________________________________________________________________________
Y Bruttosozialprodukt
YORK-ANTWERP-RULES Internationale Bestimmungen über Havarien __________________________________________________________________________
Z __________________________________________________________________________
ZERO BONDS Nullkuponanleihen. Im Gegensatz zu normalen Anleihen schütten Zero - Bonds ihre Zinsen nicht jährlich, sondern erst am Ende der Laufzeit aus. Das kann für Anleger steuerlich interessant sein, weil die zu versteuernden Zinszahlungen in die einkommensärmere Rentenzeit fällt
ZESSION Abtretung
ZG Zollgesetz
ZIP Zone of Improved Delivery (Postleitzahl)
ZK Zollkodex
ZK-DVO Zollkodex-Durchführungsverordnung
ZKR Zentralkommission für die Rheinschifffahrt
ZNA Zollabfertigung nach Aufzeichnung
ZNG Zollbehandlung nach Gestellungsbefreiung
ZNV Zollabfertigung nach vereinfachter Zollanmeldung
ZOLLWERT Grenzübergangswert, der nach verschiedenen Bewertungsmethoden ermittelt werden kann
ZS Zuschlagssatz; Verhältnis zwischen Einzel - und Gemeinkosten in einer Kostenstelle
ZwFrd Zweifelhafte Forderung
Informationsstand 06/2007
© Liepke Consulting
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