Commodities Company


Top 50 Banken der Welt - Deutsche Banken











Top 50 Banken der Welt
Stand März 2013

1 - Industrial and Commercial Bank of China
2 - China Construction Bank
3 - Wells Fargo
4 - HSBC Holdings
5 - JP Morgan Chase
6 - Agricultural Bank of China (ABC)
7 - Citigroup Inc.
8 - Bank of America (BoA)
9 - Commonwealth Bank of Australia
10 - Westpac
11 - Royal Bank of Canada (RBC)
12 - Mitsubishi UFJ Financial Group
13 - ANZ Banking Group
14 - Itau Unibanco Holding
15 - Toronto-Dominion Bank
16 - Banco Santander
17 - Goldman Sachs
18 - Sberbank of Russia
19 - Bank of Nova Scotia
20 - Banco Bradesco
21 - BNP Paribas
22 - U.S. Bancorp
23 - Standard Chartered
24 - UBS
25 - Sumitomo Mitsui Financial Group
26 - Bank of Communications
27 - Barclays
28 - Mizuho Financial Group
29 - Lloyds Banking Group
30 - Banco Bilbao Vizcaya Argentaria (BBVA)
31 - China Merchants Bank
32 - Nordea Bank
33 - Morgan Stanley
34 - Bank of Montreal
35 - Banco do Brasil
36 - Deutsche Bank
37 - Credit Suisse Group
38 - PNC Financial Services Group
39 - Bank of New York Mellon
40 - Canadian Imperial Bank of Commerce
41 - Capital One
42 - ING Group
43 - HDFC Bank
44 - State Street Corporation
45 - Royal Bank of Scotland Group
46 - UniCredit
47 - ICICI Bank
48 - SunTrust Banks
49 - Fifth Third Bancorp
50 - Banco de Chile

Top 50 Banken der Welt
Stand Juli 2008

1 - ING Group
2 - Fortis
3 - Citigroup
4 - Dexia Group
5 - HSBC Holdings
6 - BNP Paribas
7 - Crédit Agricole
8 - Deutsche Bank
9 - Bank of America Corp.
10 - UBS
11 - J.P. Morgan Chase & Co.
12 - Royal Bank of Scotland
13 - Société Générale
14 - HBOS
15 - Santander Central Hispano Group
16 - Barclays
17 - Credit Suisse
18 - UniCredit Group
19 - Lloyds TSB Group
20 - Mitsubishi UFJ Financial Group
21 - Wachovia Corp.
22 - Groupe Caisse d'Épargne
23 - Wells Fargo
24 - Industrial & Commercial Bank of China
25 - Banco Bilbao Vizcaya Argentaria
26 - Intesa Sanpaolo
27 - Rabobank
28 - China Construction Bank
29 - Sumitomo Mitsui Financial Group
30 - Mizuho Financial Group
31 - Landesbank Baden-Württemberg
32 - Bank of China
33 - Royal Bank of Canada
34 - Commerzbank
35 - KFW Bankengruppe
36 - Banco Bradesco
37 - National Australia Bank
38 - KBC Group
39 - Agricultural Bank of China
40 - DZ Bank
41 - Danske Bank Group
42 - Itaúsa-Investimentos Itaú
43 - Shinhan Financial Group
44 - Woori Finance Holdings
45 - Banco do Brasil
46 - Bayerische Landesbank
47 - Washington Mutual
48 - Commonwealth Bank of Australia
49 - Australia & New Zealand Banking
50 - Bank of Nova Scotia



Wichtige Banken in Deutschland (Stand 2009, teilweise 2013)


Deutsche Bank

Die Deutsche Bank AG ist das nach Bilanzsumme und Mitarbeiterzahl größte Kreditinstitut Deutschlands. Das Unternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main ist als Universalbank tätig und unterhält bedeutende Niederlassungen in London, New York City, Singapur und Sydney.
Mit einem Marktanteil von 2008 etwa 21 Prozent gilt es als größter Devisenhändler der Welt.
Besonderes Gewicht legt die Bank auf das Investmentbanking mit der Emission von Aktien, Anleihen und Zertifikaten. Die Kapitalanlagegesellschaft DWS Investments, eine 100%iger Tochter der Deutschen Bank hatte 1999 einen Marktanteil von über 20 Prozent in Deutschland. Im Privatkundengeschäft in Deutschland lag im Jahr 2010 ihr Marktanteil einschließlich der Postbank bei rund 15 Prozent.
Die Bank wurde 1870, ein Jahr vor der Gründung des Deutschen Kaiserreiches, in Berlin gegründet.
Sie entwickelte sich im 20. Jahrhundert unter anderem durch Übernahmen und Fusionen zur Großbank. Meilensteine waren die Fusion mit der Disconto-Gesellschaft (1929) und die Übernahmen von Morgan Grenfell (1992) sowie von Bankers Trust (1999).
Während der Finanzkrise ab 2007 konnte die Bank ohne direkte staatliche Unterstützung weiterbestehen. Zu den wichtigsten Erweiterungen des Unternehmens in den letzten Jahren zählte der Kauf des Lebensversicherer Abbey Life der britischen Bank Lloyds TSB (2007), die Übernahme von Sal. Oppenheim (2009) und der Aktienmehrheit an der Deutschen Postbank (2010).
Ein US-Ermittlungsverfahren gegen die Deutsche Bank wegen Beihilfe zur Steuerhinterziehung wurde Ende 2010 gegen eine Strafzahlung eingestellt.
Die Bank ist eine der Großbanken, die vom Financial Stability Board (FSB) als ?systemically important financial institution? (systemisch bedeutsames Finanzinstitut) eingestuft wurden.
Sie unterliegt damit einer besonderen Überwachung und strengeren Anforderungen an die Ausstattung mit Eigenkapital. Aufgrund der internationalen Verflechtungen gilt ein Ausfall der Bank als so riskant, dass ihr Ausfall als mit einem besonders hohen Risiko für die internationalen Finanzmärkte verbunden wird. Sie muss daher neben drei anderen Instituten den höchsten bislang geforderten Zuschlag von 2,5 Prozentpunkten am Eigenkapital gemessen an den Standards von Basel III aufweisen.
In einer 2011 an der ETH Zürich veröffentlichten Studie wurde die Deutsche Bank als zwölfteinflussreichstes Unternehmen der Weltwirtschaft bezeichnet.

www.deutsche-bank.de
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KfW - Kreditanstalt für Wiederaufbau

Die KfW, ehemals KfW Bankengruppe, ist die größte nationale Förderbank der Welt sowie nach Bilanzsumme die drittgrößte Bank Deutschlands. Die Gründung der KfW erfolgte auf der Grundlage des KfW-Gesetzes als eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR).[6] Die Rechtsaufsicht hat das Bundesministerium der Finanzen.

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau wurde nach dem Zweiten Weltkrieg am 16. Dezember 1948 mit dem Ziel gegründet, den Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft zu finanzieren. Das Startkapital stammte vor allem aus Mitteln des Europäischen Wiederaufbauprogrammes (engl. European Recovery Program oder ERP, umgangssprachlich meist nur kurz Marshallplan genannt). Der erste Vorsitzende des KfW-Verwaltungsrates war Otto Schniewind, sein Stellvertreter war Hermann Josef Abs.
In den 1950er Jahren hatte die KfW ihren Sitz in Frankfurt am Main (Stadtteil Westend-Süd). Seit dieser Zeit fördert die KfW auch mittelständische Unternehmen.
Im Jahr 1961 hat die KfW die Durchführung der finanziellen Zusammenarbeit (FZ) der Bundesrepublik Deutschland mit Entwicklungsländern übertragen bekommen. Bereits 1986 bewerten Ratingagenturen die Kreditwürdigkeit der KfW mit der höchsten Bonitätsnote. Die KfW ließ sich als erstes deutsches Unternehmen bei der United States Securities and Exchange Commission (SEC) registrieren und hält seitdem die Erlaubnis, sich am US-Kapitalmarkt zu refinanzieren.
Die Bilanzsumme der KfW betrug im Jahr 1980 etwa 28 Milliarden Euro.
Seit der deutschen Wiedervereinigung ist die KfW aufgrund der ihr dabei zugewachsenen Aufgaben beim Wiederaufbau der ostdeutschen Wirtschaft wieder stärker in den Blickpunkt des öffentlichen Interesses gerückt. Zudem übernimmt die KfW im Jahr 1994 die ehemalige Staatsbank der DDR in Berlin.
Ende 2000 hat die KfW Kreditverbriefungsprogramme (PROMISE und PROVIDE) aufgelegt, über die Kreditinstitute Risiken aus Mittelstandskreditportfolien (PROMISE) oder aus privaten Wohnungsbaudarlehen (PROVIDE) in den Kapitalmarkt transferieren und hierdurch ihre Bilanzen entlasten können.
Seit dem Jahr 2003 verwendet die KfW auch den Markennamen KfW Bankengruppe, welcher aufgrund der Fusion mit der Deutschen Ausgleichsbank (DtA) eingeführt wurde.
Mit Inkrafttreten des vom Bundestag am 29. März 2007 beschlossenen Gesetzes zur Neuordnung der ERP-Wirtschaftsförderung wurde das aus den Mitteln des Marshallplans gebildete ERP-Sondervermögen in Höhe von 4,65 Milliarden EUR Eigenkapital und Nachrangkapital in Höhe von 3,25 Milliarden EUR in die KfW eingebracht. Die mit dem neu eingebrachten Eigenkapital erzielten Erträge stehen zweckgebunden der ERP-Wirtschaftsförderung zur Verfügung und decken ? zusammen mit Förderzuschüssen des ERP-Sondervermögens ? die Förderlasten der von der KfW durchgeführten ERP-Wirtschaftsförderung ab. Die Erträge aus den bisherigen Anteilen des ERP-Sondervermögens am Eigenkapital der KfW dienen weiterhin dem Substanzerhalt des ERP-Sondervermögens.
Ende Juli 2007 fielen die Preise für US-Immobilien. Dies führte besonders auf dem Sub-Prime - Hypothekenmarkt zu einer Krise. Vor allem die sich kurzfristig refinanzierenden Conduits gerieten hierdurch unter Druck. Am 30. Juli 2007 übernahm die KfW, die an der IKB Deutsche Industriebank zu 38 % beteiligt und damit größter Einzelaktionär war, die Bereitstellungsverpflichtung der Liquiditätslinien für das Conduit Rhineland Funding der IKB und ähnliche Investmentvehikel. Die Bereitstellung der Liquiditätslinie ist aber keinesfalls gleichzusetzen mit einer direkten Verlustübernahme in gleicher Höhe. Das Investmentvolumen von ?Rhineland Funding? betrug nach Angaben der IKB per 31. März 2007 ca. 12,7 Milliarden Euro. Außerdem übernahm die KfW mögliche Verluste aus risikobehafteten Positionen der IKB-Bilanz im Umfang von bis zu einer Milliarde Euro und stabilisierte durch diese Risikoentlastung der IKB den deutschen Bankenmarkt.
Im Zuge dieser Ereignisse wuchs die Kritik an der Geschäftsführung durch Vorstandssprecherin Ingrid Matthäus-Maier. Als Konsequenz legte sie im April 2008 ihr Amt nieder und kündigte ihren vorgezogenen Ruhestand an. Übergangsweise agierte danach Wolfgang Kroh als Sprecher des Vorstandes, bis er am 1. September 2008 von Ulrich Schröder abgelöst wurde, der nun den geforderten Posten eines Vorstandsvorsitzenden der KfW erhielt und zusätzlich eine Gehaltsverdoppelung durchsetzen konnte. Im Oktober 2008 hat die KfW ihre Kapitalanteile an der IKB an den amerikanischen Finanzinvestor Lone Star verkauft und nach unbestätigten Presseberichten hierfür 137 Millionen Euro erhalten.
Nach zwei Jahren, in denen das Institut wegen seiner Beteiligung an der IKB hohe Verluste erlitt, wird für das Jahr 2009 ein Konzerngewinn von 1,1 Milliarden Euro und für das Jahr 2010 ein Konzerngewinn von 2,6 Milliarden Euro ausgewiesen. Die Bilanzsumme betrug am 31. Dezember 2010 rund 442 Milliarden Euro (für den Gesamtkonzern, nach IFRS).
Im April 2012 wurde ein neuer Markenauftritt eingeführt, bei dem unter anderem das alte blau-orangefarbene Logo ersetzt wurde. Ziel sei es, die KfW bekannter zu machen und näher an die Bedürfnisse der Kunden heranzuführen. Entwickelt wurde das neue Corporate Design und Logo von der Designagentur Metadesign. Seit August 2012 wird die KfW von der Agentur fischerAppelt betreut, die das neue Logo und das Produktangebot der KfW bewerben soll.
Die Bilanzsumme der KfW betrug am 31. Dezember 2012 rund 512 Milliarden Euro (für den Gesamtkonzern, nach IFRS). Damit ist die KfW mit Stand 2012 die drittgrößte deutsche Bank.
Im März 2013 hat das Bundeskabinett beschlossen, das KfW-Gesetz zu ändern. Demnach wird die KfW in Zukunft ausgewählten Normen des Kreditwesengesetzes unterliegen, deren Einhaltung von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht geprüft wird. Dennoch behält die KfW ihren Sonderstatus als Förderbank. Anteilseigner und Organe der KfW
Das Kapital der KfW wird zu vier Fünfteln von der Bundesrepublik Deutschland und zu einem Fünftel von den Bundesländern gehalten. Die Bundesrepublik haftet für alle Verbindlichkeiten und Kredite der KfW. Diese Garantie des Bundes ist in § 1a des KfW-Gesetzes verankert. Ferner besteht für die KfW die sogenannte Anstaltslast der Bundesrepublik Deutschland. Von internationalen Ratingagenturen hat die KfW die bestmögliche Bonitätsbewertung (Triple A-Rating/AAA) erhalten.
Vorstand, Verwaltungsrat und ein Beratungsgremium für die Mittelstandsförderung (Mittelstandsrat) sind Organe der KfW. Neben dem Vorsitzenden Ulrich Schröder gehören Günther Bräunig, Norbert Kloppenburg, Edeltraud Leibrock (seit 2011), Bernd Loewen sowie Axel Nawrath dem Vorstand der KfW an. Zum 31. März 2014 wird Ingrid Hengster Axel Nawrath als Mitglied des Vorstands ablösen.
Der Verwaltungsrat überwacht und berät den Vorstand bei der Leitung der KfW. Er besteht nach dem KfW-Gesetz aus 37 Vertretern von Politik, Wirtschaft und Verbänden. Dabei sind sieben Bundesminister kraft Gesetzes Mitglieder. Der Vorsitz wird im jährlichen Wechsel vom Bundesminister der Finanzen und vom Bundesminister für Wirtschaft und Technologie wahrgenommen. Im Jahr 2013 hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble den Vorsitz inne. Der Verwaltungsrat hat zudem drei Ausschüsse gebildet. Der Präsidialausschuss behandelt Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten, der Kreditausschuss ist zuständig für die Behandlung von Kreditangelegenheiten und der Prüfungsausschuss bereitet Fragen der Rechnungslegung und des Risikomanagements vor.
Im gesamten KfW-Konzern arbeiten mit Stand Dezember 2011 insgesamt 5.063 Mitarbeiter. Hauptstandort der KfW ist Frankfurt am Main. Außerdem bestehen Niederlassungen in Berlin (entstanden durch die Übernahme von Teilen der ehemaligen Staatsbank der DDR) und Bonn (entstanden durch die Fusion mit der Deutschen Ausgleichsbank, DtA).

www.kfw.de
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Commerzbank

Die Commerzbank Aktiengesellschaft ist die zweitgrößte Großbank Deutschlands. Sie betreut weltweit fast elf Millionen Privat- sowie eine Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die Commerzbank ist aktives Mitglied der Cash Group.
Sie hat ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist als Universalbank tätig.
Wie am 8. Januar 2009 bekannt wurde, übernahm der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung im Zuge einer Kapitalerhöhung kurz vor dem Vollzug der Dresdner-Bank-Übernahme 25 Prozent plus eine Aktie an der Commerzbank (Teilverstaatlichung).
Der Fonds zahlte 1,8 Milliarden Euro für die Anteile und stellte zusätzliche 8,2 Milliarden Euro an stillen Einlagen zu denselben Konditionen wie bei der ersten Inanspruchnahme des Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung der Bank zur Verfügung.
Die dafür neu emittierten 295 Millionen Aktien zu je sechs Euro sollten dabei nicht dauerhaft gehalten, sondern nach einigen Jahren möglichst mit Gewinn wieder verkauft werden. Der Anteil der stillen Einlagen des Bundes an der Commerzbank stieg somit auf 16,4 Milliarden Euro. Insgesamt wurden der Commerzbank zusammen mit der Kapitalerhöhung damit 18,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.
Ohne Teilverstaatlichung wäre die Übernahme der Dresdner Bank nicht durchgeführt worden und beide Banken wären leichte Übernahmekandidaten - besonders für ausländische Banken - gewesen.
Da die Bundesregierung eine innerdeutsche Lösung einer grundsätzlichen Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft bevorzugte, stützte sie die Commerzbank durch die Teilverstaatlichung. Der Anteil der Allianz an der Commerzbank sank somit deutlich unter die anfangs geplanten 30 Prozent. Am 13. Januar 2009 hielt die Allianz 18,30 Prozent der Stimmrechte.
Am 7. Mai 2009 hat der Kommissar für Wettbewerb der EU-Kommission die zweite staatliche Beihilfe vom Januar 2009 (8,2 + 1,8 Milliarden Euro aus SoFFin-Mitteln) und den Einstieg des Staates mit einem Anteil von 25 Prozent und einer Aktie genehmigt. Die EU-Kommission erlaubte die Staatshilfe für die Commerzbank mit der Auflage, dass die Eurohypo bis 2014 verkauft wird. Das Osteuropageschäft bleibt der Commerzbank erhalten.
Außerdem muss sich die Bilanzsumme der Commerzbank AG auf 600 Milliarden Euro verkleinern. Zukäufe wurden bis 2012 ausgeschlossen.
Auf der Hauptversammlung der Commerzbank AG am 16. Mai 2009 stimmten 98 Prozent der vertretenen Aktionäre für die Beteiligung des Bundes. Somit unterstützte der Bund über den Bankenrettungsfonds SoFFin die Commerzbank mit 18,2 Milliarden Euro Kapital und wurde neuer Großaktionär. Am 30. März 2012 gab die Commerzbank bekannt, dass die EU-Kommission die ursprüngliche Verkaufsauflage für die Eurohypo in eine Abwicklungsauflage geändert hat.
Demzufolge wird die Eurohypo aufgespalten in die Bereiche ?Kernaktivitäten? (Kernbereich Commercial Real Estate) und Nicht-Kernaktivitäten (Public Finance, Nicht-Kernbereich Commercial Real Estate). Die Bereiche Nicht-Kernaktivitäten und Public Finance werden in das neue Segment Non Core Assets ausgelagert und langfristig vollständig abgebaut. Gleichzeitig wird das Zukaufsverbot bis Ende März 2014 verlängert.
Ende März 2009 bildete die Commerzbank eine eigene interne Bad Bank, genannt PRU (Portfolio Restructure Unit), in die schlechte Wertpapiere von 15,5 Milliarden Euro der Commerzbank und von 39,9 Milliarden Euro der Dresdner Bank im Laufe des zweiten Quartals 2009 ausgelagert werden sollten. Das auf die PRU übertragene Volumen wurde bis 30. September 2011 durch Verkäufe von Positionen und Fälligkeiten auf 12,0 Milliarden Euro reduziert.
Die Commerzbank will ihr Privat- und Firmenkundengeschäft in Deutschland weiter stärken. Der Fokus solle in Zukunft wieder auf einer profitablen Kundenbank liegen und nicht zum Kerngeschäft passende Portfolien sollen aktiv reduziert werden. Durch den Verkauf der Cominvest an die Allianz besitzt die Commerzbank zur Zeit keine eigene Fondsgesellschaft.
Allerdings verwaltet die Commerzbank eigene ETFs unter der Marke Comstage sowie Immobilienfonds durch ihr Tochterunternehmen Commerz Real AG.

www.commerzbank.de
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Dresdner Bank (Im Septemer 2008 von der Commerzbank übernommen)

Die Dresdner Bank AG ist ein Kreditinstitut mit Sitz in Frankfurt am Main. Das Unternehmen gehört zu den fünf größten Banken Deutschlands und ist seit 2001 eine Tochtergesellschaft des Allianz-Konzerns.
Die Bank wurde am 12. November 1872 durch die Umwandlung der 1771 gegründeten Privatbank Bankhaus Kaskel in eine Aktiengesellschaft in Dresden gegründet.
Im Jahre 1967 gründete die Dresdner Bank als Compagnie Luxembourgeoise de Banque S.A. (heute Dresdner Bank Luxembourg S.A.) die erste deutsche Tochtergesellschaft einer Bank in Luxemburg
1991 wurde die West-Berliner Bank für Handel und Industrie AG auf die Dresdner Bank verschmolzen.
1995 übernahm die Bank die britische Investmentbank Kleinwort Benson und benannte sie in Dresdner Kleinwort Benson um. Durch die Übernahme der amerikanischen Investmentbank Wasserstein Perella am 4. Januar 2001 entstand die Dresdner Kleinwort Wasserstein (DrKW) als Investmentbank des Konzerns.
Am 23. Juli 2001 wurde die Dresdner Bank von der Allianz SE übernommen, nachdem zuvor Fusionsversuche mit der Deutschen Bank und der Commerzbank gescheitert waren. In der Folge dieser Übernahme kam es zu einem erheblichen Personalabbau. Während die Bank 2000 noch rund 51.400 Mitarbeiter hatte, arbeiteten Ende 2005 nur noch rund 34.200 Menschen für den Konzern.
In Deutschland hat die Dresdner-Bank-Gruppe mit ca. 900 Filialen das größte Filialnetz aller deutschen Großbanken.
Der Konzern vereint eine Vielzahl von teilweise bedeutenden Tochterunternehmen:

Allianz Dresdner Asset Management, Hongkong.
Allianz Dresdner Bauspar AG, Bad Vilbel.
Dresdner-Cetelem Kreditbank, München. Konsumentenkredite, gegründet 1953, 11.000 Mitarbeiter.
DDS Dresdner Direktservice GmbH, Duisburg. Call-Center-Dienstleister der Dresdner Bank in der Allianz Group.
Dresdner Finance B.V., Amsterdam. Finanzierungsinstitut.
Dresdner U.S. Finance Inc., Wilmington/Delaware, New York. Finanzierungsinstitut.
Dresdner Kleinwort, London und Frankfurt. Investmentbank, seit 1995 im Konzern.
DEGI Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds, Frankfurt. Verwaltungsgesellschaft für Offene Immobilienfonds (erstes Produkt: Grundwert-Fonds), gegründet 1972.
Oldenburgische Landesbank, Oldenburg. Regionale Privatkundenbank, gegründet 1868.
Privatinvest Bank, Salzburg
Bankhaus Reuschel, München. Privatbank, gegründet 1947, seit 1970 im Konzern.
Dresdner Lateinamerika AG, Hamburg, (vormals: Dresdner Bank Lateinamerika AG, davor: Deutsch-Südamerikanische Bank AG)
visionapp GmbH, Frankfurt

Weltweit ist die Bank an insgesamt 50 Standorten vertreten, unter anderem in London, New York, Tokio und Singapur.

Am 31. August 2008 gaben die Allianz SE und die Commerzbank bekannt, dass sich die Aufsichtsräte beider Unternehmen auf den Verkauf der Dresdner Bank AG an die Commerzbank für insgesamt 9,8 Milliarden Euro geeinigt haben.
Der Verkauf soll in zwei Schritten erfolgen und spätestens Ende 2009 abgeschlossen sein. Im ersten Schritt erwirbt die Commerzbank von der Allianz 60,2 Prozent Anteile an der Dresdner Bank, diese erhält dafür 163,5 Millionen neue Commerzbank-Aktien im Wert von 3,4 Milliarden Euro. Darüber hinaus zahlt die Commerzbank 2,5 Milliarden Euro in bar an die Allianz, wovon 975 Millionen Euro jedoch nur als vorsorgliche Deckung für ein Wertpapierportfolio dienen.
Des Weiteren wird die mit 0,7 Milliarden Euro bewertete Commerzbank-Fondstochter Cominvest an die Allianz übertragen. Im zweiten Schritt wird die Dresdner Bank auf die Commerzbank fusioniert, die Commerzbank erwirbt die restlichen Dresdner Bank-Anteile von der Allianz. Die Allianz erhält dafür Commerzbank-Aktien im Wert von 3,2 Milliarden Euro; Ziel ist eine Beteiligungsquote der Allianz an der Commerzbank von knapp 30 Prozent.
Der Name Dresdner Bank soll bis Ende 2009 wegfallen, die Filialen, Technik und Verwaltung sollen dann in der Commerzbank aufgehen.
Die lange Zeit kleinere Commerzbank kann die Dresdner Bank übernehmen, weil deren Wert sich rapide verringert: war der Allianz die Traditionsbank mit 51.000 Mitarbeitern noch 24 Milliarden Euro Wert, sind es nun nur weniger als zehn.

Abbild der Dresdner Bank Webseite vom 4. Mai 2009 im Internetarchiv The Wayback Machine.

http://web.archive.org/web/20090504051649/http://www.dresdner-bank.de/

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DKB - Deutsche Kreditbank

Die Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft (DKB) mit Sitz in Berlin ist ein Kreditinstitut und hundertprozentige Tochtergesellschaft der Bayerischen Landesbank. Die Unternehmensstrategie beruht auf einer Infrastruktur mit wenigen Filialen sowie der Fokussierung auf ausgewählte Kundengruppen in den Bereichen Privatkunden, Firmenkunden und öffentliche Kunden.
Das Privatkundengeschäft wird dabei überwiegend als Direktbank betrieben.
Die Deutsche Kreditbank wurde nach der politischen Wende als erste private Bank der DDR am 19. März 1990 als Aktiengesellschaft gegründet. Mitbegründer war Edgar Most, der letzte Vizepräsident der Staatsbank der DDR.
Am 21. Juni 1990 wurden die Schuldposten der Staatsbank der DDR auf die Deutsche Kreditbank und die Anteile, die die Staatsbank selbst an der Deutschen Kreditbank hatte, auf die Treuhandanstalt übertragen. In den folgenden Jahren erwarb die Treuhandanstalt nach und nach auch die restlichen Anteile der Gründungsaktionäre, bis sie Anfang 1993 alleiniger Eigentümer der Deutschen Kreditbank war. Der größte Teil des Passivgeschäfts (insbesondere das Firmen- und Privatkundengeschäft) sowie zahlreiche Filialgebäude bzw. -standorte wurden mit der Währungsunion anteilig von der Dresdner Bank und der Deutschen Bank übernommen. Diese Bereiche firmierten bis Mitte 1991 unter Dresdner Bank Kreditbank AG und Deutsche Bank Kreditbank AG..
Mit der Auflösung der Treuhandanstalt mit Ablauf des 31. Dezember 1994 ging die Deutsche Kreditbank zunächst für kurze Zeit direkt in das Vermögen des Bundesministeriums der Finanzen über und wurde kurz darauf am 31. Januar 1995 an die Bayerische Landesbank verkauft.
Die Bank unterhält für ihre Immobilien-Tochter DKB Grundbesitzvermittlung GmbH Niederlassungen in 15 Städten. Eine hundertprozentige Tochtergesellschaft ist die SKG Bank, die Geldanlagen und Finanzierungen betreibt. Zum 1. Januar 2008 übernahm die Deutsche Kreditbank die bisher von der Bayerischen Landesbank in Kooperation mit der Lufthansa herausgegebene Miles & More-Kreditkarte. Die DKB Immobilien AG wurde Ende März 2012 an die TAG Immobilien AG verkauft.

www.dkb.de
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WestLB

Die WestLB ist ein führender Finanzdienstkleister in Deutschland und das Zentralinstitut für rund 130 Sparkassen in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg.
In einem engen Geschäftsverbund mit den Sparkassen bietet die WestLB ein Universalbank-Angebot mit Schwerpunkten in den Bereichen Kredite, Spezialfinanzierungen, Kapitalmarkt- und Private Equity-Produkte, Asset Management, Transaction Services, Immobilienfinanzierungen und Private Banking.
Gesellschafter der WestLB sind die beiden nordrhein-westfälischen Sparkassenverbände, Rheinischer Sparkassen- und Giroverband (RGV) sowie Westfälisch-Lippischer Sparkassen- und Giroverband (WLSGV) mit jeweils 30,625 Prozent der Anteile sowie die NRW.BANK mit 38,75 Prozent. Eigentümer der NRW.BANK sind das Land Nordrhein-Westfalen mit 64,74 Prozent sowie die beiden Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe mit jeweils rund 17,63 Prozent.
Die Bank wurde 1832 gegründet.
Die Bank ist Mitglied im vdp (Verband Deutscher Pfandbriefbanken)
Die weltweite Finanzkrise begann ca. Mitte 2007. Im dritten Quartalsbericht 2007 berichtet die Bank von noch verkraftbaren Belastungen aus dieser Krise in Höhe von 355 Mio. Euro. Im Februar 2008 mussten die Eigentümer dann allerdings umfangreiche Rettungsmaßnahmen beschließen. Die Bank gliederte risikobehaftete Wertpapiere im Wert von 23 Mrd. Euro in eine Zweckgesellschaft außerhalb der Bank aus.
Dadurch befreite sich die Bank von bilanzwirksamen Belastungen aus diesem Portfolio. Die Finanzierung der Zweckgesellschaft erfolgte durch Garantien der Eigentümer in Höhe von 5 Mrd. Euro, wobei die ersten 2 Mrd. quotal und darüberhinausgehende Belastungen allein vom Land NRW getragen würden. Das Geschäftsjahr 2007 endet für die Bank dennoch mit einem Verlust in Höhe von 1,6 Mrd. Euro. Im Zusammenhang mit dem Rettungspaket kündigte die Bank einen weiteren Abbau von 1.300 bis 1.500 Arbeitsplätzen an. Außerdem wurde eine weitere Fokussierung auf die ursprünglichen Aufgaben einer regionalen Geschäftsbank als Bestandteil der Sparkassenorganisation beschlossen.
Ende April 2008 verließ Alexander Stuhlmann die Bank. Seine Tätigkeit war er von vornherein nur für ein Jahr angetreten. Sein Nachfolger im Vorstandsvorsitz wurde Heinz Hilgert. Am 13. Dezember 2008 wurde nach einer Aufsichtsratssitzung bekannt, dass die Bank über staatliche Garantien mit der BaFin verhandelt. Die risikoreichen Wertpapierbestände und verschiedene Aktiva im Volumen von bis zu 80 Mrd. Euro sollen in eine neue Gesellschaft (Bad Bank) ausgelagert werden. Die unbeschadeten Kernbereiche Kapitalmarkt, Mittelstandsfinanzierung und Firmenkundengeschäft würden in der - neuen WestLB - verbleiben.
Wie andere Landesbanken ist die WestLB seit Beginn der Finanzmarktkrise in Fusionsgesprächen zur Neuordnung der deutschen Landesbankenlandschaft engagiert. In 2007 gab es Verhandlungen mit der Landesbank Baden-Württemberg sowie mit der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), die beide ergebnislos verliefen. Nach einem als Masterplan bezeichneten Beschluss der Verbandsvorsteher der Sparkassenverbände im DSGV vom 10. November 2008 soll das Mittelstandsgeschäft der WestLB einer aus Landesbank Baden-Württemberg und BayernLB fusionierten Bank zugeschlagen werden, während das Kapitalmarktgeschäft in ein aus Landesbank Hessen-Thüringen und Dekabank fusioniertes Institut eingebracht werden soll.
Die WestLB wurde zum 30. Juni 2012 in drei Teile aufgespalten, wobei die Portigon AG Rechtsnachfolgerin der WestLB wurde.

www.portigon.com
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NordLB

Die Nord/LB ist die führende Universalbank im Norden Deutschlands, mit geschäftspolitischer Konzentration auf Norddeutschland sowie Nord- und Osteuropa.
Die Nord/LB ist auch der weltweit fünftgrößte Finanzierer von Schiffs- und Flugzeugbauten. Im Portfolio der Bank befinden sich rund 2.000 Objekte.
1.500 Schiffe und 500 Flugzeuge im Volumen von rund 20 Milliarden Euro. Finanziert werden beispielsweise Flugzeuge von Air Berlin aber auch vier neue Kreuzfahrtschiffe von Aida Cruises.
Die Bank ist auch Landesbank der drei Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern sowie Girozentrale für 83 Sparkassen. Träger der NordLB sind das Land Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg und die Sparkassenverbände der jeweiligen Länder.
Die Bank wurde 1765 gegründet.

www.nordlb.de
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HSH Nordbank

Die HSH Nordbank zählt zu den führenden Kreditinstituten in Deutschland. Zu den Kerngeschäftsfeldern der HSH Nordbank als einer der führenden nordeuropäischen Geschäftsbanken zählen Schiffs- und Immobilienfinanzierungen, das Firmenkundengeschäft, Credit Investments sowie die Refinanzierung. Die Bank entstand aus der Verschmelzung der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein.
Die Bank entstand aus der Verschmelzung der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein.
Die Bank ist Mitglied im vdp (Verband Deutscher Pfandbriefbanken)
Im Zuge der Finanzkrise musste die HSH Nordbank Wertberichtigungen durchführen, sodass sich die bisherigen Gesamtabschreibungen im September 2008, laut Pressemeldungen auf rund 1,1 Milliarden Euro belaufen. Das Institut musste somit Belastungen in der Gewinn- und Verlustrechnung und der Neubewertungsrücklage in Höhe von 2,4 Mrd. Euro verkraften.
Am 3. November 2008 teilte die HSH Nordbank in einer Pressemeldung mit, dass sie bei der Finanzmarktstabilisierungsanstalt einen Garantierahmen von bis zu 30 Milliarden Euro beantragen wird.
Trotz der Auswirkungen der Finanzkrise und Inanspruchnahme von Geldern aus dem Soffin will die HSH Nordbank eine Dividende von 70 Millionen Euro an ihre Anleger auszahlen. Die Bank begründet diesen Schritt damit, dass ansonsten institutionelle Anleger ihre Anteile an der HSH Nordbank abziehen würden.

/www.hsh-nordbank.de
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Helaba - Hessische Landesbank

Die Helaba ist eine national und international agierende Geschäftsbank mit starker Verankerung in ihren Stammregionen Hessen und Thüringen.
Die Bank hat ihren Sitz in Frankfurt, Erfurt, Kassel und Offenbach. Die Helaba ist auch Girozentrale für die dortigen Sparkassen, Landes- und Kommunalbank für die beiden Bundesländer und deren Kommunen und Geschäftsbank mit Ausrichtung auf das Großkundengeschäft.
Die Helaba ist 1953 aus dem Zusammenschluss der Nassauischen Landesbank Wiesbaden, der Landeskreditkasse zu Kassel und der Hessischen Landesbank Darmstadt hervorgegangen.
Wichtige Tochtergesellschaften:
- HANNOVER LEASING GmbH&Co.KG, Pullach
- Gesellschaft für Gebäude-Management mbH, Frankfurt
- Investitionsbank Hessen AG (IBH), Frankfurt
- LB Immo Invest GmbH

www.helaba.de
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Postbank AG

Die Postbank ist mit 14,5 Millionen Kunden eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands.
Sie bietet alle wesentlichen Bankprodukte vom Zahlungsverkehr über Kredite und Geldanlagen bis zum Online-Brokerage. Die Postbank verfügt über ein Filialnetz von über Standorten Deutschlandweit in den Postfilialen.
Die Postbank ist Marktführer im Zahlungsverkehr. Sie wickelt auch den Zahlungsverkehr für die Deutsche Bank, Dresdner Bank und HypoVereinsbank ab.
Entstanden ist die Postbank 1990 durch Ausgründung aus der deutschen Post. Bankgeschäfte der Bundespost sowie der Reichspost gab es schon seit 1850.
Der Postscheckdienst wurde 1909 im Deutschen Reich eingeführt. Jeder hatte Anspruch auf ein Postscheckkonto, von dem aus bargeldlose Zahlungen getätigt werden konnten. Der Postsparkassendienst wurde 1883 in Österreich und am 2. Januar 1939 im Deutschen Reich eingeführt. Ein Sparer konnte an allen Postämtern Einzahlungen leisten und in vielen europäischen Ländern Rückzahlungen vornehmen lassen.
1989 wurde im Zug der Postreform die Deutsche Bundespost in drei relativ eigenständige Geschäftsbereiche aufgegliedert. Die Postbank firmierte von da an unter dem Namen ?Deutsche Bundespost - Postbank?. Sie wickelte weiterhin Postsparkassen- und Postscheckdienst über die Postämter ab. 1994 wurden die Geschäftsbereiche in Aktiengesellschaften umgewandelt und die Deutsche Bundespost aufgelöst.
Von 1990 bis 1997 war Günter Schneider Vorstandsvorsitzender (bis 1994 als Vorstand der Generaldirektion Postbank innerhalb der Bundespost) der Postbank. Anschließend übernahm Dieter Boening den Vorstandsvorsitz bis 1999. Im selben Jahr erwarb die Deutsche Post AG die Postbank von der Bundesrepublik Deutschland. Von 2000 bis 2007 war Wulf von Schimmelmann Vorstandsvorsitzender, im Sommer 2007 übernahm Wolfgang Klein das Amt.
2000 erwarb die Postbank die DSL Bank.
Seit dem 1. Januar 2004 hat die Postbank die Abwicklung des Zahlungsverkehrs für die Deutsche Bank und die Dresdner Bank übernommen.
Am 6. Mai 2004 teilte Klaus Zumwinkel, damaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Post AG (Eigentümerin der Postbank) mit, dass die Postbank am 21. Juni 2004 an die Börse gehen wird und bis zu 50 Prozent minus einer Aktie der Postbank verkauft wird. Die in der ersten Bookbuilding-Phase am 6. Juni festgesetzte Preisspanne von 31,50 bis 36,50 Euro wurde am 19. Juni auf 28,00 bis 32,00 Euro auf Grund der geringen Nachfrage geändert und der Börsengang auf den 23. Juni verschoben.
2005 wurde die Übernahme der BHW Holding AG eingeleitet. Am 21. März 2005 übernahm die Postbank 9,2 % der Anteile an der BHW Holding AG von der Ergo Versicherungsgruppe. Am 25. Oktober wurde mit der Beteiligungsgesellschaft der Gewerkschaften (BGAG) und dem BWB (Beamtenbund) ein Vertrag zur Übernahme von weiteren 76,4 % Anteilen an der BHW Holding AG abgeschlossen. Dieser Vertrag wurde am 2. Januar 2006 vollzogen, womit die Postbank 91,04 % der Anteile hielt und damit den BHW-Konzern erfolgreich übernahm.[1]
Anfang 2007 wurde die Postbank Vertriebsakademie GmbH als jüngste Tochter der Postbank ausgegründet. Hiermit bündelt sie die Bildungsaktivitäten an zentraler Stelle und stellt die Qualifikation der Berater sicher.
Im September 2008 erwarb die Deutsche Bank zunächst 29,75 Prozent der Anteile an der Postbank. Dafür zahlte sie rund 2,6, Milliarden Euro. In ein bis drei Jahren kann die deutsche Bank dann per Option die restlichen Anteile erwerben, die zum Erreichen der absoluten Mehrheit von 50 Prozent plus eine Aktie noch fehlen.

www.postbank.de
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Hypo Real Estate Bank

Die Hypo Real Estate Bank wurde 2003 von der Hypovereinsbank abgespalten und ist ein international führender Immobilienfinanzierungskonzern mit europäischen Wurzeln.
Die Tochtergesellschaft Immo Trading GmbH hat sich auf die Verwaltung, Betreuung, Sanierung und Verwertung von Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten, die im Eigentum der Bank bzw. von Objektgesellschaften stehen, spezialisiert.
An der Hypo Real Estate Bank sind Barclays Bank, Brandes Investment Partners (Brandes), Capital Group Companies, Egerton Capital Limited Partnership, Morgan Stanley und eine Vielzahl sonstiger Aktionäre beteiligt.
Im Verlauf der internationalen Finanzkrise ab 2007 wurde am 28. September 2008 publik, dass der Hypo Real Estate wegen eines Liquiditätsengpasses die Insolvenz drohe. Laut Angaben des Vorstands hatten schon über längere Zeit Gespräche mit Banken und Regierungsvertretern stattgefunden, weil die Tochter Depfa Refinanzierungsschwierigkeiten am Interbankenmarkt hatte.
Wie am 20. Januar 2009 bekanntgegeben wurde, wurde der Bürgschaftsrahmen des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) um 12 Milliarden Euro auf nunmehr 42 Milliarden Euro aufgestockt. Zusammen mit der Finanzspritze über 50 Milliarden Euro aus Mitte November 2008 hat die Hypo Real Estate damit insgesamt 92 Milliarden Euro staatliche Beihilfen und Garantien erhalten.

www.hyporealestate.com
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IKB - Deutsche Industriebank

Die Mittelstandsbank IKB ist ein Spezialist für die langfristige Finanzierung und die einzige überregional tätige Bank in Deutschland, die ihr Leistungsangebot exklusiv auf Unternehmer und Unternehmen ausgerichtet hat. Gegründet als Bank für Industrie-Obligationen.
Die IKB unterhält sieben deutsche Büros in Düsseldorf, Berlin, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München und Stuttgart. Weitere Auslandsbüros gibt es in London, Madrid, Luxemburg, Mailand und Paris.
Die Bank wurde 1924 gegründet. Im Juli 2007 geriet die Bank in eine schwere Krise und konnte nur durch die Übernahme von Verpflichtungen von rund 8,1 Milliarden Euro durch die mit 38 Prozent beteiligt KfW vor dem Zusammenbruch bewahrt werden.
Im August 2008 übernahm dann die Private Equity Gesellschaft Lone Star 90,8 Prozent der Anteile. Der Kaufpreis betrug nach unbestätigten Presseberichten 115 Mio. Euro.

www.ikb.de
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BHF - Bank

Die BHF-Bank ist eine Privatbank mit rund 2.000 Beschäftigten und einer Bilanzsumme von 19 Mrd. Euro (Stand: 31. Dezember 2007).
Die Aktivitäten der Bank sind in den Geschäftsbereichen Asset Management & Financial Services, Financial Markets & Corporates sowie Private Banking zusammengefasst.
Die Zentrale der Bank befindet sich in Frankfurt am Main, in zahlreichen deutschen Großstädten unterhält sie Niederlassungen. Repräsentanzen unterhält sie in der Schweiz, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Vietnam, Ägypten und Spanien.
Die BHF-BANK entstand zum 1. Januar 1970 als Berliner Handels- und Frankfurter Bank aus dem Zusammenschluss der 1854 gegründeten Frankfurter Bank und der 1856 eingerichteten Berliner Handels-Gesellschaft. Die Umfirmierung zur BHF-Bank KGaA erfolgte 1975.
Es war damals der größte Bankenzusammenschluss in Deutschland seit der Vereinigung von Deutscher Bank und Disconto-Gesellschaft im Jahre 1929. Als Kommanditgesellschaft auf Aktien mit einem breit gestreuten Aktionärskreis wurde die Bank von persönlich haftenden Gesellschaftern geleitet, die gemeinsam mit den Kommanditaktionären die Gesellschaft bildeten. Die BHF-Bank zählte in den Siebziger- und Achtzigerjahren im Emissionsgeschäft zu den drei bis fünf führenden Häusern der Bundesrepublik Deutschland und konnte auch im Devisenhandel sowie im kommerziellen Auslandsgeschäft im westdeutschen Bankwesen eine Spitzenposition einnehmen. Zudem verfügte sie über umfangreiche Industriebeteiligungen. Ihr früherer Seniorpartner Dr. Hanns Christian Schroeder-Hohenwarth war von 1983-1987 Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken.
Im Jahr 1995 wurde der Wechsel von der KGaA zur Aktiengesellschaft vollzogen. Von 1999 bis 2004 gehörte die Bank zur niederländischen ING-Gruppe und firmierte 2002 um zu ING BHF-Bank. Im Jahr 2002 endete auch die Börsennotierung durch squeeze-out der verbliebenen Einzelaktionäre. Im Jahr 2004 wurde die ING BHF-Bank in zwei Teile gespalten. Der größte Teil des Geschäftes, der Betriebsorte und Beteiligungen wurde dabei in die neu gegründete BHF-Bank Aktiengesellschaft integriert, deren Alleinaktionär seitdem das Bankhaus Sal. Oppenheim ist.

www.bhf-bank.com
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Sal. Oppenheim

Die Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA ist eine deutsche Privatbank mit Sitz in Köln. Sie ist die größte deutsche Privatbank vor M. M. Warburg & CO aus Hamburg und die größte europäische Bank in Familienbesitz.
Die Bank wurde 1789 vom 17-jährigen Salomon Oppenheim junior als Kommissions- und Wechselhaus in Bonn gegründet. Oppenheim handelte mit Waren, tauschte ausländische Sorten und vergab Kredite.
1798 zog das Unternehmen nach Köln um, das damals einer der bedeutendsten Bankenplätze Deutschlands war. 1828 starb Salomon Oppenheim jr., seine Ehefrau Therese führt die Geschäfte mit den beiden Söhnen Simon und Abraham weiter. Durch die Hochzeit von Abraham Oppenheim mit Charlotte Beyfus 1834 war die Familie privat wie geschäftlich eng mit der Bankiersfamilie Rothschild verbunden.
Oppenheim finanzierte seit den 1820er Jahren insbesondere die Rheinschifffahrt und später auch die Entwicklung des Eisenbahnwesens sowie die Industrialisierung des Rheinlands und des Ruhrgebiets.
1836 wurde eine Tochtergesellschaft in Amsterdam gegründet, die bis 1856 bestand. 1837 wurden erstmals entstehende Großunternehmen finanziert. 1838 gründete das Bankhaus gemeinsam mit dem Schaaffhausen?schen Bankverein und Herstatt die Colonia-Versicherung. Nach dem Tode Therese Oppenheims 1842 wurde das Geschäft durch die beiden Söhne weitergeführt. 1853 beteiligte sich Oppenheim an der Gründung der Darmstädter Bank und 1870 an der Gründung der Centralboden.
Waren Salomon, Therese, Simon und Abraham Oppenheim noch jüdischen Glaubens, konvertierte Albert Oppenheim, ein Sohn Salomons, 1858 zum Katholizismus, Eduard Oppenheim, der älteste Sohn Simons, wurde 1859 evangelisch getauft.
Abraham Oppenheim wurde 1868 in den preußischen Freiherrnstand erhoben und gehörte zum engeren Kreis um König Wilhelm I.
Nach dem Tode von Abraham und Simon übernahmen im Jahre 1880 deren Söhne Albert und Eduard die Bankgeschäfte. 1904 wurde die Rechtsform der Offenen Handelsgesellschaft in eine Kommanditgesellschaft gewandelt, die fortan von Alfred von Oppenheim und dessen Cousin Emil geführt wurde.
1912 wurde mit Ferdinand Rinkel erstmals ein Familienfremder in die Führung der Bank berufen; er wurde 1921 durch Otto Kaufmann abgelöst. Ab 1914 beteiligte sich das Bankhaus an neun deutschen Kriegsanleihen zur Finanzierung des Ersten Weltkriegs.
1936 wurde Oppenheim freundschaftlich arisiert, indem die Bank an den der Familie verbundenen nichtjüdischen Teilhaber Robert Pferdmenges überging. Ebenfalls 1936 übernahm die Bank das Bankhaus A. Levy aus jüdischem Besitz. Ab 1938 firmierte die Bank nach Zeitungskampagnen der Nazis als ?Robert Pferdmenges & Co.? um. Nach der Inhaftierung von Waldemar und Friedrich Carl von Oppenheim im Jahr 1944 ruhte das Bankgeschäft.
1945 nahm die Bank unter dem Namen Pferdmenges & Co. die Geschäfte wieder auf, 1947 wurde der Name wieder zu Sal. Oppenheim jr. & Cie. geändert, Angehörige der Familie Oppenheims traten wieder als Gesellschafter ein. Die Bank finanzierte u.a. die Gründung der Auto Union, des späteren Audi-Konzerns.
1968 übernahm Sal. Oppenheim das Bankhaus Heinrich Kirchholtes & Co. in Frankfurt am Main. Eine weitere Expansion erfolgte durch Tochtergesellschaften in Zürich, München, Paris und London.
Im Zuge der deutschen Wiedervereinigung positionierte sich die Bank als Berater des Staates bei Privatisierungen.
1989 wurde die Beteiligung an der Colonia-Versicherung verkauft und die Rechtsform der Bank in eine KGaA umgewandelt.
2004 übernahm Oppenheim die aus der Berliner Handels-Gesellschaft und der Frankfurter Bank entstandene ING BHF-BANK vom niederländischen ING-Konzern, die seitdem unter dem Namen ?BHF-BANK ? Privat seit 1854? firmiert. Mit der BHF-Übernahme stieg Sal. Oppenheim zur größten deutschen Privatbank vor M. M. Warburg & CO aus Hamburg und zur größten europäischen Bank in Familienbesitz auf.
Ende 2006 beschäftigte die Bank 3.490 Mitarbeiter in 27 Niederlassungen und verwaltete ein Vermögen von 149 Milliarden Euro.
Im März 2007 kündigte Oppenheim an, den Hauptsitz von Köln nach Luxemburg zu verlegen, um die geplante Expansion nach Europa einfacher zu gestalten. Der Umzug wurde zum 1. Juli 2007 vollzogen. Seitdem ist der bisherige Mutterkonzern Sal. Oppenheim jr. & Cie KGaA vollständige Tochter des Luxemburgischen Mutterkonzerns Sal. Oppenheim jr. & Cie S.C.A.

www.oppenheim.de
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M.M.Warburg & CO

Die M.M.Warburg & CO KGaA in Hamburg ist mit einer Bilanzsumme von 4,3 Milliarden Euro eine der großen unabhängigen Privatbanken Deutschlands.
Am Kapital der Bank sind ausschließlich Privatpersonen beteiligt und die Führung des Hauses liegt in den Händen der Mitinhaber. Die seit über 200 Jahren bewahrte Unabhängigkeit von institutionellen Einflüssen ermöglicht es, Entscheidungen frei von Interessenkonflikten zu treffen. Die ältesten Kundenbeziehungen reichen bis in die Anfänge des 19. Jahrhunderts zurück.
Gegründet wurde das Bankhaus 1798 von den Brüdern Marcus Moses und Gerson Warburg. Das Hauptgeschäft in der Anfangszeit war der Handel mit Devisen und Wechseln. Weil sie Juden waren, mussten die Warburgs Deutschland in den 1930er-Jahren verlassen. Der loyale Generalbevollmächtigte Rudolf Brinckmann und der Geschäftsfreund Paul Wirtz übernahmen 1938 von Max Warburg die Bank. Die stille Beteiligung, welche die Familie Warburg weiterhin an der Bank hielt, wurde bei Kriegsausbruch beschlagnahmt. Das Bankhaus musste in Brinckmann, Wirtz & Co. umfirmieren. Schon 1946 kehrte Eric M. Warburg aus den Vereinigten Staaten zurück nach Deutschland. Seit 1969 hieß die Bank M.M. Warburg-Brinckmann, Wirtz & Co. und 1991 nahm sie wieder ihren ursprünglichen Namen an.
Die Bank ist in den letzten Jahren durch die Akquisition deutscher Privatbanken, Marcard, Stein & Co in Hamburg, Bankhaus Carl F. Plump & Co. in Bremen, Bankhaus Hallbaum in Hannover und zuletzt 2003 die Berliner Privatbank Löbbecke gewachsen. Hinzu kommen die ausländischen Töchter M.M. Warburg Bank (Schweiz) AG, Warburg Alternative Investments AG und M.M. Warburg & CO Luxembourg S.A., sowie die Immobilientocher HIH Hamburgische Immobilien Handlung und mehrere Kapitalanlagegesellschaften. Ende 2006 Übernahme der Degussa Bank von der ING Diba.
Die Kerngeschäftsfelder des Hauses sind heute Private Banking, Asset Management und Investment Banking. Zielkunden der Bank sind vermögende Privatkunden, institutionelle Kapitalanleger und Firmenkunden. Marcard, Stein & Co stellt sehr vermögenden Privatkunden über das Family Office eine umfassende Betreuung zur Verfügung. Das verwaltete Vermögen der Gruppe stieg 2005 um 25 % auf ca. 25 Mrd. Euro.
Mit Tochterbanken und Beteiligungsgesellschaften ist M.M.Warburg & CO an vielen Standorten im Inland und im deutschsprachigen Ausland vertreten. Die Tochterbanken sind unter eigenem Namen, aber mit Zugang zu allen Services und Leistungen der Mutterbank im klassischen Privatbankgeschäft tätig. Weitere Einheiten bieten spezielle Dienstleistungen und Produkte, wie z. B. Family Office. Hypothekenfinanzierungen und Kreditmanagement für Dritte runden das Gesamtangebot der Gruppe ab.
Im Ausland ist M.M.Warburg & CO an verschiedenen Standorten u. a. in Luxemburg und der Schweiz präsent. Die Kerngeschäftsfelder der Luxemburger Tochterbank sind die Administration fremdverwalteter Investmentfonds, die Betreuung institutioneller Kunden und freier Vermögensverwalter, das Privatkundengeschäft sowie das Asset Management. Die umfassende Betreuung vermögender Privatkunden bildet den Schwerpunkt der Tätigkeit in der Schweiz.
Kapitalanlagegesellschaften sind in Hamburg, Frankfurt und Luxemburg ansässig.
Seit 1867 befindet sich der Hauptsitz in der Ferdinandstraße 75 in Hamburg. Zudem ist die Bank neben ihren Töchtern mit dem Private Banking in Köln und Frankfurt am Main aktiv. Seit Januar 2007 hat M.M.Warburg & CO ihre neue Hauptstadtrepräsentanz im Behren-Palais am Bebelplatz. M.M.Warburg & CO hatte bereits 1926 ein ?Berliner Kontor? als Kontaktstelle zur Geschäftswelt und zum politischen Geschehen in der Hauptstadt eingerichtet. Das Gebäude an der Behrenstraße 36 ist Teil des Operncarrées und wurde kürzlich denkmalgerecht rekonstruiert. Im einstigen Stammhaus der Dresdner Bank und späteren Domizil der Staatsbank der DDR befindet sich außerdem der Hauptsitz des Bankhauses Löbbecke, einer Tochter der M.M.Warburg & CO.

www.mmwarburg.de/de/bankhaus
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Hauck & Aufhäuser

Die Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA ist eine Privatbank mit Sitz in Frankfurt am Main und München. Sie ist eines der wenigen Privatbankhäuser, das eigenständig von persönlich haftenden Gesellschaftern (phG) und konzernunabhängig geführt wird.
Logo Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA
Das Kreditinstitut zählt mit seinen 571 Mitarbeitern und einer Bilanzsumme von knapp 2,9 Mrd. Euro (2007) zu den größten unabhängigen Privatbanken in Deutschland. Durch die Rechtsform der Kommanditgesellschaft auf Aktien bleibt die ursprüngliche und für Privatbankiers charakteristische persönliche Haftung der Partner gewährleistet. Hauck & Aufhäuser wird von den vier phG Peter Gatti, Dr. Alfred Junker, Dr. Volker van Rüth und Michael Schramm geführt. Aufsichtsratsvorsitzender ist seit 2004 der frühere Präsident der Deutschen Bundesbank Hans Tietmeyer.
Kommanditaktionäre sind zu 80 Prozent Privatpersonen und Unternehmerfamilien sowie mit jeweils zehn Prozent die Münchener Verein Versicherungsgruppe und die WWK Lebensversicherung.
Das Bankhaus in seiner heutigen Form entstand zum 1. Januar 1998 durch die Fusion der beiden Privatbanken Georg Hauck & Sohn (Frankfurt am Main) und H. Aufhäuser (München).

www.hauck-aufhaeuser.de
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Bethmann Bank

Die Delbrück Bethmann Maffei AG (Bethmann Bank) ist eine Bank in Frankfurt am Main und Tochtergesellschaft der ABN AMRO, die 2004 aus der Fusion des Bankhauses Delbrück mit Bethmann-Maffei hervorging.
Als Gründung des Bankhauses wurde die Aufnahme des jüngeren Bruders Simon Moritz Bethmann (1721 - 1782) in die Geschäfte des älteren Bruders Johann Philipp Bethmann (1715 - 1793) angesetzt. Dieser hatte bereits 1745 die Geschäfte seines Onkels Jacob Adamy übernommen. In den folgenden Jahren entwickelte sich das bisherige Handelshaus innerhalb weniger Jahre zu einem der führenden deutschen Bankhäuser.
Nebst Kaiserin Maria Theresia und Zar Alexander zählte auch Johann Wolfgang von Goethe, der 1786 seine Italienreise über die Bank finanzieren ließ, zu den Kunden. Im 19. Jahrhundert war das Institut maßgeblich an der Finanzierung des Eisenbahnbaus beteiligt.
1976 übernahm die Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank 50% der Bethmann-Bank, 1983 auch die restlichen Anteile.
Die Bethmann-Bank wurde zu einer Tochtergesellschaft für die Vermögensverwaltung im Privatkundengeschäft. 2003 führte die mittlerweile selbst zur HypoVereinsbank fusionierte Muttergesellschaft das Haus mit der Münchner Maffei-Bank zusammen und verkaufte die Privatbank im Januar 2004 für 110 Mio. Euro an die niederländische ABN AMRO.
Bethmann-Maffei wurde 2004 mit der ebenfalls von ABN AMRO (ABN AMRO wurde 2007 durch ein Bankenkonsortium -Royal Bank of Scotland, Banco Santander und Fortis- übernommen) erworbenen Privatbank Delbrück & Co zum Bankhaus Delbrück-Bethmann-Maffei AG mit Sitz in Frankfurt am Main zusammengelegt.
Das Bankhaus Bethmann wurde im Jahre 1748 von der Kaufmanns- und Bankiersfamilie Bethmann gegründet.

www.bethmannbank.de
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Fugger Bank

Die Fugger Bank (Fürst Fugger Privatbank KG) ist eine Privatbank mit einer großen Tradition. 1486 wurde das Handelshaus der Gebrüder Fugger erstmals als Bank bezeichnet. Anton Fugger galt einst als der reichste Mann der Welt.
Die Fugger Bank zählt zur Elite der Vermögensverwalter im deutschsprachigen Raum.
Die heutige Fürst Fugger Privatbank KG geht auf die Übernahme des Bankhauses Friedl & Dumler GmbH durch S.D. Carl Friedrich Fugger - Babenhausen im Jahr 1954 zurück und hat zur historischen Fugger - Bank keine Verbindung.
Der Hauptsitz der Bank in Augsburg befindet sich in den zwischen 1512 und 1515 von Jakob Fugger erbauten Fuggerhäusern an der Via Claudia Augusta, der heutigen Maximilianstraße in Augsburg.

www.fuggerbank.de




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